Öffis - Gratis und Garantiert für Alle
Alle Menschen in Wien haben das Recht auf gute öffentliche Verkehrsanbindung.
Querverbindungen in Außenbezirken haben oft unzumutbare Intervalle, insbesondere in Randzeiten. Kein Wunder, dass ein eigenes Auto oft als unverzichtbar angesehen wird. Neue Straßenbahnen oder bessere Intervalle scheinen aber nicht nach tatsächlichem Bedarf, sondern taktisch nach Wählerstimmen der richtigen Partei gesteuert zu werden.
Garantierte Mobilität: Anreiz für Autofahrende
Um die Verkehrswende einzuleiten, muß es eine Garantie geben, daß Stationen innerhalb einer kurzen Maximalzeit erreicht werden können und die Intervalle entsprechend dicht sind. Nur dann ist der öffentliche Verkehr ein gutes Angebot, um vom Auto umzusteigen. Diese Garantien können durch ein Computerprogramm ausgehend von der Bevölkerungsdichte fair und objektiv ermittelt werden. Es ist auch rechtzeitig für die Planung von neuen Linien möglich, da der zukünftige Bedarf durch die Wohnbauplanung ja schon bekannt ist.
Gratis Öffis sind finanzierbar
Jede Verdichtung des Verkehrsmittels (Auto: im Schnitt nur 1.09 Personen) verringert die vom fließenden Verkehr benötigte Fläche, sodass Staus reduziert werden. Ebenso verringern sich die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten des Verkehrs, da Fahrten mit dem Auto ein Vielfaches der gemeinsam genutzten Öffis kosten. Der öffentliche Verkehr kann so durch Umschichtung der Ausgaben gratis zur Verfügung gestellt werden, ohne dass es der Allgemeinheit mehr kostet.
Intelligente Lösung für Außenregionen
In Randzeiten und Außenregionen sind größere Verkehrsmittel nicht rentabel. Dort kann ein in Finnland bereits erprobtes Modell eingesetzt werden: Zirkulierende Minibusse, die per App angefordert werden. Mehrere Fahrgäste werden gleichzeitig transportiert und die Route automatisch so bestimmt, dass alle möglichst schnell an ihr Ziel oder zur nächsten U-Bahn-Station kommen.
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