Ski-Boom in China: Österreich mischt mit
Der Wintersport expandiert in dem asiatischen Land. Auch Wiener Firmen profitieren davon.
Wenn in China ein Rad umfällt, interessiert das niemanden. Bei einem Paar Ski sieht es schon anders aus: Der Wintersport erlebt dort derzeit einen kräftigen Aufschwung.
Lukrativer Markt
Während 1994 nur 200 Chinesen auf Ski unterwegs waren, sind es heute bereits fünf Millionen. Im 20 Mrd. Euro schweren chinesischen Sportartikelmarkt sehen auch Wiener Unternehmer Chancen. „Der Anteil Österreichs an den Importen bei Wintersportartikeln liegt je nach Produktkategorie zwischen drei und acht Prozent“, erklärt Walter Koren, Leiter der Abteilung Außenwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich. Bei Sesselliften, Schneepflügen und Spezialfahrzeugen sieht es noch besser aus: Hier beträgt der Anteil 40 Prozent.
Auf der Wintersportmesse ISPO vergangene Woche in Peking boten 14 österreichische Firmen ihre Produkte an. Wien war durch den Bekleidungsunternehmer Stefan Lang vertreten.
Wiener Schmäh in Peking
Die Bekleidungsmarke „Tu felix Austria“ nahm erstmals an der Wintersportmesse ISPO in Peking teil. „Wir hoffen, uns am chinesischen Markt positionieren zu können“, so Geschäftsführer Stefan Lang. Schon jetzt lässt das Unternehmen dort produzieren, nun werden die Chinesen auch als Konsumenten interessant.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.