Heimatpanorama: Holz-Installation auf dem Michaelerplatz
Die performative Installation "Heimatpanorama", die vom 16.9. bis 25.9. auf dem Michaelerplatz aufgestellt ist, befasst sich mit Herrschaftsperspektiven: Warten und Wartenlassen, Verheimatung, Voyeurismus, Überwachung und Illusion. Aktuell warten Millionen Flüchtlinge auf Asyl. Flüchtlinge werden abgeschoben oder in überfüllten Flüchtlingslagern zum Warten gezwungen.
Warten im "Heimatpanorama"
In Anlehnung an das Kaiserpanorama haben Peter Ahorner, Sarah Haas und Barbara Ungepflegt einen runden Holzbau im öffentlichen Raum konstruiert. In die Wand eines Holzzylinders sind 22 Gucklöcher eingebaut, durch die Passanten in das Objekt hineinblicken können. Die Darsteller im Inneren sind Wartende, die ihre Erwartungshaltungen an ihre Heimat zeigen. Wortlos entstehen in der Installation immer neue Situationen – Schicksalsgemeinschaften von Wartenden –, die sich ebenso schnell auflösen, wie sie sich gebildet haben.
Die Eröffnung findet am 16.9. um 18 Uhr statt.
Tägl. 15–21 Uhr, Freitag, 16.9., bis Sonntag, 25.9., Michaelerplatz
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