Kaum Verkehrstote im 18ten
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat kürzlich die Zahlen einer Studie veröffentlicht, in der die tödlichen Verkehrsunfälle in Österreich nach Bezirken aufgeschlüsselt sind. Währing liegt an zwölftletzter Stelle.
(lex). Trauriger Spitzenreiter der VCÖ-Studie ist Horn. In den vergangenen fünf Jahren gab es pro 10.000 Einwohner 13,6 Verkehrstote. Am zweithöchsten ist das tödliche Unfallrisiko im Bezirk Reutte (Tirol). Weiteres Ergebnis der VCÖ-Untersuchung: Nur in zwei Bezirken gab es in den Jahren 2005 bis 2009 keinen einzigen tödlichen Verkehrsunfall: In Rust (Burgenland) und im 1. Bezirk in Wien. Auch Währing schneidet vergleichsweise gut ab und landet auf dem insgesamt zwölftletzten Platz mit 0,9 Verkehrstoten.
Auffallend ist, dass sechs der zehn Bezirke mit den meisten tödlichen Verkehrsunfällen pro 10.000 Einwohner in Niederösterreich liegen. „Die Geschwindigkeit ist der Haupteinflussfaktor, ob ein Verkehrsunfall tödlich endet oder nicht. Und der Temporausch ist in Österreich das größte
Verkehrssicherheitsproblem, wie auch der Vergleich mit anderen europäischen Staaten zeigt“, ist Martin Blum vom VCÖ überzeugt. Österreich habe im internationalen Vergleich hohe Tempolimits. Auf den besonders gefährlichen Freilandstraßen haben mit Ausnahme Deutschlands alle EU-Staaten niedrigere Tempolimits als Österreich.
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