Innere Stadt: Das sind die Themen im Jahr 2018
Diese drei Themen werden 2018 den Bezirk bewegen. Die bz hat den Ausblick.
INNERE STADT. Das emotionalste Thema des neuen Jahres ist auch zugleich das aktuellste: Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) möchte die Anrainerparkplätze von 8 bis 16 Uhr für alle Autofahrer öffnen. Das brachte die Bezirkspolitiker auf die Palme und sie lehnten das Vorhaben bisher kategorisch ab.
Ab 9. Jänner können die Innenstädter sogar über die Öffnung des Anrainerparkens abstimmen. Laut einer groß angelegten Studie der Verkehrskommission sind die Stellplätze für Bezirksbewohner jedoch zu mehr 80 Prozent ausgelastet, was einer Vollauslastung entspricht.
Zu viele Freiberufler
"Von 11 bis 13 Uhr sind es mehr als 85 Prozent. Das zeigt, dass wir in der Innenstadt die Anrainerparkplätze für die Bewohner brauchen und nicht hergeben können", sagt Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP).
Das endgültige Ergebnis der großen Befragung wird es im Februar geben. "Ich hoffe sehr, dass es auch vom Rathaus und von Vizebürgermeisterin Vassilakou anerkannt wird und die Anrainerparkplätze dadurch nicht geöffnet werden", so Figl.
Endlich Regeln für Stephansplatz
Die Fertigstellung der Generalsanierung des Stephansplatzes Ende November 2017 war einer der großen Meilensteine für den 1. Bezirk. Jetzt ist es wichtig, wie der künftige Umgang mit dem Stephansplatz aussehen wird. 2017 wurden zu den sogenannten "Mozartverkäufern" (Eintrittskartenverkäufer in Mozartkostümen) und den immer mehr werdenden Fahrradtaxis (kurz Faxis) bereits Anträge beschlossen.
Es wird daher 2018 im Rahmen der Bezirksentwicklungs- und Wirtschaftskommission, über die auch die Planungen und Ausführungen der Generalsanierung gelaufen sind, einen runden Tisch geben. Dort wird man sich im Detail mit der Problematik beschäftigen. „Der Bezirk wird sich nun auch verstärkt dafür einsetzen, dass dieser zentrale Platz seine Würde bewahren kann. Der Stephansplatz darf nicht von Mozartverkäufern, Faxis oder egoistischen Einzelinteressen komplett vereinnahmt werden", so Figl.
EU-Ratspräsidentschaft
Auch die EU-Ratspräsidentschaft Österreichs ab 1. Juli 2018 wird die Innere Stadt sehr betreffen. "Es sind bis zum Jahresende unzählige Veranstaltungen geplant. Dadurch wird es zu Verkehrsänderungen und hohen Sicherheitsmaßnahmen kommen. Mehr dazu wissen wir bis dato noch nicht, da die neue Bundesregierung noch nicht dazu geäußert hat", so der City-Bezirkschef.
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