Donaukanal: Desolates Partyschiff stört das Stadtbild
Gemeinde-„Feind" Norbert Weber will jetzt ein Hotelschiff installieren
INNERE STADT. In den 1990ern tanzten noch hunderte Partytiger auf dem Schiff beim Schwedenplatz. Die guten Zeiten sind sichtlich längst vorbei. Das Schiff ist mittlerweile eine Havarie. Jogger Thomas: "Das Schiff gehört auf jeden Fall weg, der Anblick ist ein Horror."
Weber: "Plane Hotelschiff"
Norbert Weber, der seit der Causa "Copa Cagrana" mit der Gemeinde schwer über Kreuz ist, hat dort andere Pläne: "Ich will dort ein Hotelschiff und habe bereits potenzielle Betreiber. Nur warte ich noch auf die Genehmigungen der Stadt Wien." Beim Namen "Norbert Weber" reagiert der zuständige Donaukanal-Koordinator Bernhard Engleder mit einem Verweis auf den Bund: "Für den Donaukanal ist der Bund zuständig. Auch für den Fall, dass das Schiff untergehen sollte. Für Genehmigungen ist die MA 58 von Stadträtin Sima zuständig."
Ganz aus der Affäre ziehen kann sich Engleder dennoch nicht. Denn Projekte wie der Yachthafen sind mittlerweile gestorben. Auch andere Projektbetreiber für Hotelschiffe wurden von der Gemeinde zwar nach der Jahrtausendwende noch bei Planungen eingebunden. Diese Ideen sind mittlerweile in den amtlichen Schubladen verstaubt, potenzielle Investoren verprellt. Und die Lände entlang der U4 selbst hat schon bessere Zeiten gesehen.
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