Festival an der ältesten Orgel Wiens in der Franziskanerkirche bis 18. Juni

Orgelkurator Johannes Ebenbauer liebt das Musizieren an der Wöckherl-Orgel im Betchor der Franziskaner Kirche - es gibt kein vergleichbares Instrument
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INNERE STADT. "Das Besondere an der Wöckherl-Orgel ist, dass sie ein lokales Unikat ist, das es so ein Musikinstrument nirgendwo anders gibt. Der Umgang mit ihr verlangt vom Organisten viel Erfahrung und Feingefühl, belohnt ihn aber mit unglaublich schönen, tiefen Ausdrucksmöglichkeiten", schwärmt Orgelkurator Johannes Ebenbauer.

Seit 1. April bis 28. Oktober gibt es auch heuer wieder Orgelpräsentationen an jedem Freitag von 14 bis 14:45 Uhr mit Orgelwerken von Frescobaldi, Kerll, Muffat, Froberger und Orgel-Improvisationen, die von erstklassigen Organisten interpretiert werden. "Vor vier Jahren haben wir dann beschlossen, unsere Orgelkonzerte über mehrere Wochen zu blocken. Das war die eigentliche Geburtsstunde des Orgelfestivals ´Quintessenz´!"

Die Orgel spricht ihre eigene Sprache

Quintessenz versteht sich übrigens auch als Auftrag, neues Publikum für die Musica Sacra, und im Speziellen für die Orgelmusik zu begeistern. Daher sind die Eintrittspreise familien- und geldtaschenfreundlich: Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt und sind herzlich willkommen. Die Karten kosten je Konzert elf Euro. Anders als in den Vorjahren wird "Quintessenz"-Mitbegründer Johannes Ebendaher heuer während des Festivals kein Solokonzert geben. "Ich freue mich aber besonders auf das spannende vokal-instrumentale Miteinander meines Orgelspiels mit dem

Wiener Ensemble Cinquecento

am 8. Juni und die improvisierten Orgeldialoge mit meinem Organisten-Kollegen Manfred Tausch am 18. Juni. "Da werden wir abwechselnd an der Wöckherl-Orgel und der modernen Rieger-Orgel in der Franziskanerkirche improvisieren und auch öfter Plätze wechseln."

Das Programm:

Quintessenz 2016: 4. bis 18. Juni 2016
Das Orgelfestival in der Wiener Franziskanerkirche 
an Wien’s ältester Orgel, der Wöckherl-Orgel aus 1642

4. Juni 2016, 19:30h
Angela Amodio
"Gioco delle coppie - Spiel der Paare"
Werke von M.A. & G.Cavazzoni, A. Padovano & C. Merulo,
G. Gabrieli & H.L. Hassler, G. Frescobaldi & B. Pasquini,
J.K. Kerll & J.J. Froberger

8. Juni 2016, 19:30h
Ensemble Cinquecento und Johannes Ebenbauer
"alternatim - vokal & instrumental"
Werke von H. Buchner, H. Isaak, G. Dufay, N. Gombert,
J.P. Sweelinck, H.L. Hassler, G. Frescobaldi, G.P. Palestrina u.a.

11. Juni 2016, 19:30h
Kimberly Marshall
"Lieder und Tänze aus alten Zeiten"
Werke von A. Schlick, J.P. Sweelinck, G. Frescobaldi,
H. Scheidemann, G. Muffat, D. Buxtehude, J.S.Bach u.a.

15. Juni 2016, 19:30h
Ana Maria Ospina Ramirez
"Poglietti & Froberger, eine musikalische Freundschaft im 17.Jh."
Werke von A. Poglietti und J.J. Froberger

18. Juni 2016, 19:30h
Manfred Tausch & Johannes Ebenbauer
"Orgeldialoge ex tempore"
Improvisationen an der Wöckherl-Orgel (1642)
und an der Rieger-Orgel (1980)
auch über Themen aus dem Publikum

Abendkassa ab 18.45 Uhr, Eingang: Franziskanerplatz 4, 1010 Wien.

Konzertbeginn jeweils 19.30 Uhr, Einlass ab 19.15 Uhr.

Reservierungen unter per E-Mail an info@franziskaner.at | Tel: 01 512 45 78

Zur Sache

Die Orgel der Franziskanerkirche wurde 1642/43 durch den Wiener Orgelbauer Johann Wöckherl errichtet und ist damit die älteste bespielbare Orgel Wiens. Jahrzehntelang blieb dieses besondere Klangjuwel stumm, weil die Orgel technisch so ramponiert war, dass sie nicht mehr gespielt werden konnte. Schon 2006 kam es zu ersten Überlegungen, die Orgel so zu restaurieren, dass dabei spätere Umbauten wieder zurückgebaut und der Originalzustand wiederhergestellt werden konnte. Die neue Orgelweihe war dann im April 2011. Damals wurde auch beschlossen, Führungen zur Orgel, die sich hinter dem Hochaltar im sogenannten Betchor befindet, einem besonderen, verborgenen Raum, der der Öffentlichkeit normaler Weise nicht zugänglich ist, anzubieten und monatlich ein Orgelkonzert zu veranstalten. Weiter Infos im Internet unter www.woeckherl-orgel.wien

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