Tag des Denkmals: Ein Blick hinter sonst verschlossene Türen

OFID-Vertreter Mauro Hoyer, Director of Information 
Opec Fund for International Development (OFID) begrüßt seine Gäste im Deutschmeisterpalais. | Foto: Franziska Bukowsky
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    Opec Fund for International Development (OFID) begrüßt seine Gäste im Deutschmeisterpalais.
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INNERE STADT. Am 28. September 2014 laden sagenhafte 43 Programmstationen in ganz Wien unter dem Motto 'Illusion' zur Sinnestäuschung ein: Bereits zum 17. Mal macht es das Bundesdenkmalamt möglich bei freiem denkmalgeschützte Schätze unserer Stadt besichtigen zu können, die für die Öffentlichkeit sonst nur teilweise oder überhaupt nicht zugänglich sind.

Prunk im Deutschmeisterpalais

"Das Thema des diesjährigen Tag des Denkmals ist die Illusion", erzählt Friedrich Dahm, Landeskonservator für Wien bei einem Pressetermin im Deutschmeisterpalais (Parkring 8). In dem Prachtbau, den Architekt Teophil Hansen 1864 bis 1868 für Erzherzog Wilhelm errichtete, residiert heute der OPEC Funds for Internatinal Development (OFID). "Illusion im Rahmen der Baukunst ist ein Betrug an unserem Auge. Die Prunksäle hier jedoch sind das Schönste, was man in Wien sehen kann."

Schon der imposante Eingangsbereich des OFID, der ehemaligen Winterreitschule, und die angeschlossenen Stallungen, in denen zu Zeiten Erzherzog Wilhelms dessen 24 Lieblingspferde bei Stuckmarmor nobelst untergebracht waren, werden nur noch von den Prachträumen im Obergeschoss überboten. Schon im Empfangsraum des Erzherzogs wurde italienische Renaissancearchitektur mit griechischen Stilelementen kombiniert.

Meister der Täuschung

"Teophil Hansen war ein Meister im Täuschen", schwärmt Michael Rainer vom Bundesdenkmalamt Wien. "Man hat den Eindruck, die Decke und Wände wären mit Holz vertäfelt. In Wirklichkeit ist das aber Stuck."

Zum absoluten Erlebnis wird jedoch der ehemalige Speisesaal des Erzherzogs und heutige Repräsentationsraum der OFID. "Der Marmor ist wiederum Stuck. An den Wänden prangern die Wappen der Hochmeister des Deutschen Ordens und die Originalluster aus den 1860er Jahren sind Prunkstücke der Lichtgestaltung", so Rainer.

Rätselhafte Sala Terrena

Ein weiteres Highlight des diesjährigen Tages des Denkmals in der Inneren Stadt ist die Sala Terrena des Winterpalais von Prinz Eugen (Himmelpfortgasse 8). "Die Wandmalereien wurden bei Renovierungsarbeiten entdeckt", erklärt Dahm. "Sie geben heute noch der Forschung Rätsel auf."

Musts am Tag des Denkmals

Dahm abschließend: "Meine Tipps zum diesjährigen Tages des Denkmals ist das Deutschmeisterpalais mit seinen Prunkräumen, die Sala Terrena des Winterpalais, die kleine Gloriette in Schönbrunn, die Rosenhügelstudios und die herrliche ‚Illiusion des Orients’ in der Wiener Zacherlfabrik."

Zum Tag des Denkmals

1985 beschloss die EU den European Heritage Day, den Tag des Denkmals. Ziel ist es, das kulturelle Erbe Europas der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der kostenlose Tag des Denkmals wird heuer bereits zum 17. Mal begangen und umfasst rund 290 Einrichtungen in ganz Österreich, 43 davon in Wien. Im Vorjahr besuchten 71.000 Kulturinteressierte die Veranstaltungen – davon rund 23.000 in Wien.

Informationen zum Programm des Tages des Denkmals 2014 finden Sie im Internet hier und hier.

(Privatführungen im Deutschmeisterpalais nach Voranmeldung möglich: 01 515 64-0)

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