Sonntagsgedicht eines Bajuwarischen Deutschmann-Piraticus für den Franzfreund & Philosoph-Mathematicus
An Blaise Pascal

Ex captivitate salus
Aus dem Gefängnis nur malus

Im Pathos der Gefangenschaft
Des Christus Leiden Heilung schafft
Wer einmal im Absoluten gefangen
Muss nicht um sein gottgegeben Leben bangen
Darf erhaben sein im Leiden
Nicht nur bei uns den Innviertler Celtic-Heiden

Des Menschen Grösse sei bescheiden?!?
Was lehrt uns der Gott der Binär-Code-Heiden?
Alles unendlich & mathematische Funktion
Wer das begreift, der folget schon
Dem großen Geist
Der Gottes Geist als Sturm zerreisst

Des Judas Kuss: Diabolus!

Die Funktion als reinste Vernunft
Doch Gottes Geist hat eigne Zunft
Auch dass wußtest Du schon
Du großer Ich-Freund im Welt-Äon

Doch das Wort weist der Zeit ihren Raum
Vor Yggdrasil unserem nordisch Lebensbaum
Des Weltenalls Krümmung
Auch mir zur Bestimmung
Alles hat Sinn & Bedeutung 
Sage ich meiner Schlange
Vor ihrer nächstbesten Häutung

Der alte Lebensbaum in Christo gefällt
Der Tod eines Korns hat uns den Acker bestellt
Auf dass der Tod im Korn erstürbe?
Ewiges Leben macht die Kleingeister mürbe
Unsere Gene reisen wasserschlau weiter
Das ist Fakt! Jetzt streitet gescheiter!!
Was in meinem Gen-Code geplant
Hat Gott, wie uns allen aus dem Welt-All gespannt
Unendliche Weiten 
Was die uns bedeuten?

Ewige Nacht
Ach mein Seelchen gib acht
In tiefster, tiefster Mitternacht
Ihr hellster Stern hält Himmelswacht
Christus, die ewig waltende Sonne
Das Heer seiner Ähren
Sich wieget in Wonne

Das sei uns im Unendlichen Zeichen
Dass die Neider & Narren im Zorne erbleichen
In Gottes Segen
Kann ein einzeln Korn
Die Welt bewegen!

Amen

Post Scriptum Politicum:

Heinrichs Allvater Goethe
Stach in alte Erbschafts-Feindesnöte

Sprach: "Der Deutsche mag den Franzmann nicht leiden
Doch seine Weine wollt er gern sich einverleiben."
So Goethe in Sinn & Maß
Ganz ohne Spass

Doch gut gelaunt & heiter
Reimt er an andrer Stelle weiter:
"Wären nicht gute Weine & schöne Weiber
Zur Hölle fahrten unsre Leiber!"

Ja, Ja....nicht nur dem Gretchen graust
Vor dem jungen Heinrich Ur-Faust

Grins.

Ach, nicht ums verrecken
Wollts uns heut zum End
Political-Korrekten!

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