Vermehrt Alkoholunfälle in Sommermonaten
- Knapp 1.000 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss stellt das KFV fest.
- Foto: KFV
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Bei den sommerlichen Temperaturen gönnt man sich schon gerne ab und zu ein kleines Bierchen oder einen alkoholischen Aperitif. Doch wie kommt man mit dem Schwips nach Hause? Viele nutzen trotz Alkoholkonsum noch ihr Auto. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit zieht in diesem Zusammenhang für die Sommermonate 2017 eine erschreckende Bilanz: knapp 1.000 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss stellt die Organisation fest.
TIROL. Für Tirol sind im vergangene Sommer 120 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss dokumentiert worden. Damit steht Tirol auf Platz drei hinter Nieder- und Oberösterreich.
Die hohe Unfallrate führt das Kuratorium unter anderem auf die Selbstüberschätzung durch Alkohol zurück, der gerade bei Grillfesten oder Sommerparties großzügig fließt.
„Wir beobachten seit Jahren, dass in den Monaten Juni bis September nicht nur die Temperaturanzeige, sondern auch die Anzahl der Alkoholunfälle im Straßenverkehr ansteigt“, erläutert Dipl.-Ing. Klaus Robatsch, Leiter des Bereiches Verkehrssicherheit im KFV.
Fahrgemeinschaften und Taxis als sichere Option
Ein Sommerfest auf dem Land und der anschließende Heimweg, stellt eine weitere Herausforderung dar. Es gibt keine Straßenbahn und Busse fahren auch nicht alle fünf Minuten. Hierzu befragte das KFV Jugendliche, wie sie auf sicherem Wege nach Hause kommen. Sie antworteten mit der Lösung zu Fahrgemeinschaften, bei denen ein unalkoholisierter Bekannter das Lenken übernimmt. Genutzt werden allerdings auch Taxis oder die Abholung durch die Eltern. Manche Jugendliche gehen auch schlichtweg zu Fuß nach Hause oder übernachten vor Ort bei Freunden.
Jedoch gibt auch ein Teil der Befragten zu, dass sie bei leicht alkoholisierten Zustand selbst mit dem Auto nach Hause fahren.
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