Gedanken
Die Kirche behält zu Weihnachten alle Menschen im Auge

Die Seelsorge der Diözese Innsbruck verteilte gemeinsam mit Bischof Hermann Glettler Geschenke an die Häftlinge der Justizanstalt Innsbruck. | Foto: dibk.at
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  • Die Seelsorge der Diözese Innsbruck verteilte gemeinsam mit Bischof Hermann Glettler Geschenke an die Häftlinge der Justizanstalt Innsbruck.
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INNSBRUCK. Rund 2,4 Milliarden Christen weltweit feiern das Fest der Geburt Jesu Christi. In der Diözese Innsbruck liegt ein Schwerpunkt auf besonders herausgeforderte Personengruppen. Das Mitfeiern der Gottesdienste in den Kirchen ist erlaubt. Es gelten die aktuellen Covid-Richtlinien der österreichischen Bischofskonferenz.

Besonders Geforderte im Auge behalten

Weihnachten ist als Fest der Familie und der Gemeinschaft für viele einsame, alleinstehende oder bedürftige Menschen eine herausfordernde Zeit. Das gilt auch für jene, die während der Feiertage und -nächte arbeiten müssen. Rund um Weihnachten legt die Diözese Innsbruck deshalb einen besonderen Schwerpunkt auf diese Personengruppen. Bereits am 13. Dezember 2021 besuchte Bischof Hermann Glettler beispielsweise die Justizvollzugsanstalt Innsbruck und feierte mit 60 Insassen und dem Personal einen weihnachtlichen Gottesdienst. Am Folgetag drückte der Bischof den Soldaten im Covid-Assistenzeinsatz in der Messehalle Innsbruck den Dank der Diözese aus.
Am 24. Dezember steht der Besuch mehrerer Sozialeinrichtungen für den Diözesanbischof fix am Programm. Nachmittags desselben Tages zelebriert Bischof Hermann Glettler einen Gottesdienst im Hospizhaus in Hall und am Abend einen Gottesdienst in einer Innsbrucker Pfarre. Am Christtag um 10 Uhr folgt dann das bischöfliche Pontifikalamt im Dom zu St. Jakob in Innsbruck.

Anrufen gegen die Einsamkeit

Pfarren, katholische Organisationen sowie Ordensgemeinschaften bieten spezielle Angebote für Menschen, die zu Weihnachten Unterstützung brauchen. Tradition hat bereits die gemeinsame Weihnachtsfeier mit bedürftigen Menschen der katholischen Gemeinschaft Sant’Egidio. Die Katharina-Stube ist am 24. Dezember genauso wie an Werktagen von 9 bis 14 Uhr geöffnet. In der Wolfgangstube finden Frühstück und Abendessen ebenso wie gewohnt statt.
Per Telefon kann ein Gespräch über Einsamkeit hinweghelfen: Die Telefonseelsorge unter der Notrufnummer 142 steht gerade auch an den Weihnachtsfeiertagen rund um die Uhr kostenlos und anonym zur Verfügung.

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Die Tiroler Militärmusik mit einem vorweihnachtlichen Ständchen für den Bischof und alle Mitarbeiter des Covid-Krisenstabes in der Messehalle Innsbruck. | Foto: dibk.at
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