"Gott ist uns nahe" – Appell aufzubrechen

Abt Anselm Zeller bei der Predigt am vergangenen Freitag in der Stiftskirche Wilten | Foto: Diözese Innsbruck
  • Abt Anselm Zeller bei der Predigt am vergangenen Freitag in der Stiftskirche Wilten
  • Foto: Diözese Innsbruck
  • hochgeladen von Elisabeth Laiminger (ella)

(dibk). Am 31. Jänner lud die Diözese Innsbruck alle Gläubigen, Interessierten sowie jenen, denen die geistlichen Berufe ein Anliegen sind, zur Gebetsstunde in die Stiftskirche Wilten ein. Trotz der aktuellen Sorgen und Nöte in vielen Ordensgemeinschaften ging Abt Anselm Zeller in seiner Homilie (Predigt) auf die aktuellen Sorgen und Nöte vieler Ordensgemeinschaften ein und forderte die Anwesenden auf, „mutig und froh unseren Weg zu gehen, auch wenn es manchmal scheint, als ob Gott unsere Gebete nicht erhört, er hört uns! Jesus Christus nennt uns Freunde, Vater, Mutter und Schwester. Er ist immer in uns, nicht nur mit uns.“ Für Abt Anselm sind Ordenschristen „ganz besonders aufgefordert“, durch ein glaubwürdiges, vertrauensvolles Leben für den Glauben einzustehen. Zum Abschluss seiner Ausführungen erinnerte Abt Anselm die Anwesenden an das Motto „Aufbrechen“ im Rahmen des heurigen 50-Jahr-Jubiläums der Diözese Innsbruck.

Gläubige im Austausch
Die weiblichen und männlichen Ordensleute der Diözese Innsbruck schätzen diesen Tag sehr, bietet er doch neben dem gemeinsamen Gebet die Möglichkeit der persönlichen Begegnung. Durch die unterschiedlichen Ordenstrachten wurden an diesem Tag ganz besonders die Vielzahl der in unserer Gegenwart gelebten Charismen deutlich.
Seit 1997 feiert die Kirche den „Tag des geweihten Lebens“. An diesem Tag wird besonders daran gedacht, dass Ordensleute als Zeugen Jesu vor den Menschen stehen sollen. Durch die Übernahme der evangelischen Räte – Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam – entscheiden sich Menschen beim Eintritt in einen Orden für ein Leben im Sinne der „engeren Christusnachfolge“.

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