Landesinstitut für integrierte Gesundheitsversorgung ist auf Schiene

Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (Mi., re.) und TGKK-Obmann Werner Salzburger (Mi., li.) mit den Beiratsmitgliedern des Instituts für integrierte Gesundheitsversorgung (IIV) bei der ersten Sitzung im Rahmen der Alpbacher Gesundheitsgespräche. | Foto: Maria Noisternig
  • Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (Mi., re.) und TGKK-Obmann Werner Salzburger (Mi., li.) mit den Beiratsmitgliedern des Instituts für integrierte Gesundheitsversorgung (IIV) bei der ersten Sitzung im Rahmen der Alpbacher Gesundheitsgespräche.
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TIROL. Das Institut für integrierte Gesundheitsversorgung (IIV) wird an die Tirol Kliniken angegliedert. Damit soll die Ausbildung für die Allgemeinmedizin weiter entwickelt und das Ansehen der Tiroler Hausärzte weiter gestärkt werden.

Das neue Landesinstitut als wichtiger Schritt für die Gesundheitsreform Tirol

Mit dem neuen Landesinstitut wird ein wichtiger Schritt zur Tiroler Gesundheitsreform geleistet. Damit soll die integrierte Versorgung verbessert werden. Mit diesem Landesinstitut für integrierte Gesundheitsversorgung wird die niedergelassene Ärzteleistung mit der stationären Krankenbetreuung vernetzt. Weiters wird die stationäre Pflege und die Versorgung in den Gesundheits- und Sozialsprengeln mit eingebunden, so Landesrat Bernhard Tilg.

Demnächst erfolgen die ersten Stellenausschreibungen. Noch heuer soll das Landesinstitut mit seiner Arbeit beginnen. „Die Gesundheitsversorgung der TirolerInnen wird auf diese Weise nachhaltig gesichert sowie weiterentwickelt. Besonderes Augenmerk legen wir auf den ländlichen Raum“, erläutert Bernhard Tilg.

Telegesundheitsdienste - Digital Healthcare

Tirol und Steiermark sind Vorreiter bei der Entwicklung einer Digital Healthcare. Hier werden unter anderem institutionsübergreifende Behandlungspfade unterstützt. Weiters wird eine aktive Integration der PatientInnen in ein Versorgungsnetzwerk ermöglicht.
Ein Beispiel für einen Telegesundheitsdienst ist das Projekt „HerzMobil Tirol“. Bei diesem Projekt können PatientInnen mit Herzschwäche über das Mobiltelefon und einer speziellen App ihren ÄrztInnen ihre medizinischen Daten übermitteln. Mittels Telemedizin werden sie zuhause überwacht. „Damit wird die Überlebenschance dieser chronisch kranken Menschen verbessert. Gleichzeitig werden ihnen Lebensfreude, Hoffnung und Sicherheit in einer schwierigen Lebenssituation vermittelt“, so LR Bernhard Tilg. Geplant ist, die Telemedizin auch in anderen Bereichen - bei anderen Erkrankungen - einzusetzen.

Mitglieder des Beirats des Instituts für integrierte Versorgung

  • Gerhard Aigner, Sektionschef Gesundheitsministerium
  • Herbert Bachler, Vorsitzender der Tiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin
  • Gustav Fraedrich, Vizerektor der Medizinischen Universität Innsbruck
  • Helmut Schwamberger, Landesamtsdirektorstellvertreter i.R. und früherer Aufsichtsratsvorsitzender der Tirol Kliniken
  • Harald Stummer, Institutsvorstand Management und Ökonomie im Gesundheitswesen, UMIT
  • Artur Wechselberger, Präsident der Ärztekammer für Österreich
  • Bernhard Wurzer, Generaldirektor-Stellvertreter im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger
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