Tiroler Kliniken
Neuer Scanner für bessere Unterstützung

Noch genauer, noch empfindlicher, noch schneller: Der neue PET/CT-Scanner an der Univ.-Klinik für Nuklearmedizin. | Foto: MUI/Bullock
  • Noch genauer, noch empfindlicher, noch schneller: Der neue PET/CT-Scanner an der Univ.-Klinik für Nuklearmedizin.
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Am Freitag 14. Dezember wird in Innsbruck der bereits zweite PET/CT-Scanner in Betrieb genommen. Genauer, empfindlicher und schneller sind die Merkmale.

Höchst exakte und empfindliche Messungen, dreidimensionale Darstellungen, sowie durch Computertomographie anatomisch zugeordnete Daten: Das bietet die Positronen-Emissions-Tomographie (PET).

Kapazitäten erweitern

Es ist der zweite Scanner seiner Art an der Univ.-Klinik für Nuklearmedizin. Er soll die Diagnostik und die Therapieentscheidung unterstützen.

„In diesem Gerät findet die neueste, erst seit einem Jahr kommerziell verfügbare Technologie Anwendung. Dies ermöglicht nun noch schnellere Untersuchungen bei genaueren Messdaten“, erklärt Boris Warwitz, Medizinphysiker an der Universitätsklinik.

„Mit diesem zweiten PET/CT-Scanner können wir unsere Kapazitäten wesentlich erweitern“, freut sich auch Klinik-Direktorin Irene Virgolini über die Anschaffung.

Durch den zweiten Scanner können mehr PatientInnen aufgenommen werden, die sich in Folge auch über kürzere Untersuchungszeiten freuen dürfen.

PET (Positronen-Emissions-Tomographie)

Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist eine bei der eine radioaktiv markierte Substanz – ein sogenannter Tracer – verabreicht wird, deren Verteilung im Körper im Anschluss gemessen wird.
Mittels der Tomographie können hauptsächlich Stoffwechselvorgänge im Körper dreidimensional dargestellt werden. In den meisten Fällen wird dafür ein naher Verwandter des Traubenzuckers (Fluorodesoxyglukose, FDG) verwendet, der mit dem radioaktiven Isotop Fluor-18 markiert ist.

CT (Computertomographie)

Bei der Computertomographie werden durch ein modernes Verfahren der Röntgendiagnostik Querschnittsbilder erzeugt. Aus einer sehr großen Anzahl von Messwerten werden mittels Computer Bilder in hoher Qualität errechnet, die die Dichteverteilung des Gewebes im Körper wiedergeben und unterschiedliche Graustufen aufweisen.
Unterschiedliche Gewebearten lassen sich durch sogenannte "Fensterung" detailreich darstellen (z.B. Lunge, Knochen, Weichteile). Die Daten können auch in dreidimensionale Bilder berechnet und in verschiedenen Schnittebenen verwendet werden.

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