Diabetische Retinopathie
Zucker im Auge
Die diabetische Retinopathie ist eine durch die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus hervorgerufene Erkrankung der Netzhaut (Retina). Sie gilt als häufigste Erblindungsursache der westlichen Bevölkerung im Erwachsenenalter. Früherkennung ist wichtig, um dauerhafte Sehstörungen zu vermeiden. Die Netzhaut befindet sich auf der Innenwand des Augapfels. Sie ist für das Sehen unerlässlich: Auf ihr sitzen Millionen von Sehzellen, die eintreffende Sinneseindrücke an das Gehirn weiterleiten. Die Netzhaut ist durchzogen von zahlreichen kleinen Äderchen, welche die Zellen mit Nährstoffen versorgen. Das macht die Retina anfällig für Gefäßschädigungen, die infolge eines Diabetes auftreten können. Risikofaktoren für Netzhautschäden sind vor allem hohe Blutzuckerwerte, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen.
Mithilfe einiger Maßnahmen können Sie selbst relativ gut dazu beitragen, ein Entstehen der diabetischen Retinopathie weitestgehend zu vermeiden beziehungsweise ein Voranschreiten der Erkrankung so gut wie möglich zu verhindern. Jeder Diabetiker muss zum Augenfacharzt! Diabetische Augenveränderungen werden oft lange nicht bemerkt!
„Der BSVT verfügt über ein reichhaltiges Angebot an Hilfsmitteln, unter anderem sprechende Blutzucker- und Blutdruckmessgeräte und kann Techniken vermitteln, die Selbständigkeit und Sicherheit bei einer nicht heilbaren Sehbehinderung erhöhen.“ Klaus Guggenberger, Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverband Tirol.www.bsvt.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.