Jehovas Zeugen – Zur Taufe ins Olympiaworld

Mehr als 4200 Personen verfolgen gespannt das dargebotene Programm
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Heute fand einer der Höhepunkte des Kongresses „Ahmt Jesus nach!“ statt. 16 Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener Herkunft ließen sich als Zeugen Jehovas taufen und wurden in die Gemeinschaft aufgenommen.

In einem bewegenden Vortrag führte der Redner, Günther Birnbaumer, der viele Jahre lang die Versammlungen in Tirol als reisender Aufseher betreute, den Taufbewerbern vor Augen, was die Taufe für Sie in Ihrem Leben bedeutet. Er ermunterte Sie, Jesus in ihrem Leben immer vor Augen zu haben und dem Beispiel Jesus zu folgen.

Getauft wurde nach dem Vorbild von Jesus, der von Johannes dem Täufer im Jordan getauft wurde, indem er - wie in der Bibel beschrieben wird - mit ganzem Körper unter Wasser getaucht wurde. Eine Taufe, wie sie in der katholischen Kirche vollzogen wird, anerkennen Jehovas Zeugen nicht. „Jemandem Wasser über die Stirn zu leeren, hat mit einer Taufe von früher nichts tun“, sagt Heimo Heuwieser, Pressesprecher der Zeugen Jehovas.

Unter den Täuflingen befand sich auch die 12-jährige Nadja Kraus aus Wiesing. Nadjas Eltern sind Zeugen Jehovas, ließen ihre Tochter aber nicht nach der Geburt taufen. Jehovas Zeugen halten sich an das Muster der ersten Christen, bei denen es keine Kindertaufe gab. Bei Jehovas Zeugen wird man erst getauft, wenn man die Grundlehren der Bibel kennengelernt hat, sein Leben nach den biblischen Grundsätzen ausrichtet und sich freiwillig dafür entscheidet nach der Bibel zu leben. „Diese notwendigen Entscheidungen können Babys oder Kleinkinder noch nicht treffen“, sagt Markus Kraus, Vater von Nadja. Was bewog Nadja Kraus sich als Zeugin Jehovas taufen zu lassen? „Ich habe bei meinen Eltern und vielen Freunden, die Zeugen Jehovas sind gesehen, dass es glücklich macht, wenn man Jehova dient. Ich wollte durch meine Taufe Jehova Gott noch näher kommen und freue mich darauf ihm zu dienen.“

„Das ist der schönste Tag in meinem Leben!“, sagt Timea Janosi (29), Angestellte in einer Spedition. Sie ließ sich ebenfalls heute taufen. Anders als bei Nadja ist Timea nicht als Zeugin Jehovas groß geworden. Sie war Katholikin. Schon als Jugendliche hatte sie viele Fragen über das Leben, die ihr in der Kirche nicht beantwortet wurden. Es störte sie, dass in der Kirche der Katechismus vor die Bibel gestellt wird. Vor 12 Jahren hatte sie durch eine Schulkollegin das erste Mal Kontakt mit Zeugen Jehovas. Was ist bei Jehovas Zeugen anders, als bei anderen Religionen? „Die letzten Jahre war ich viel im Ausland unterwegs und traf in allen Ländern Zeugen Jehovas und verspürte eine einzigartige Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit in dieser Religion. Ob in Schweden, der Slowakei, in Ungarn oder in Tirol, überall wurde ich wie in einer Familie aufgenommen. Auch wurden mir alle religösen Fragen anhand der Bibel erklärt.“

4.200 Besucher in der Olympiaworld Innsbruck waren von dem Programm begeistert und freuten sich die 16 neuen Zeugen Jehovas in ihrer Gemeinschaft willkommen heißen zu können.

WER KANN KOMMEN?
Jeder. Der Eintritt ist frei. Keine Kollekte.
Der 3-tägige Kongress in Innsbruck dauert noch bis zum 26.07.2015 und beginnt jeweils um 9.20 Uhr.

Weitere Links:
Ahmt Jesus nach! Regionaler Kongress von Jehovas Zeugen 2015
Video: Impressionen von unseren internationalen Kongressen


Regionaler Medienkontakt:

Max Tinello, max.tinello@gmx.at

Wann: 26.07.2015 09:20:00 Wo: Olympiahalle, Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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