Ugali mit Bohnen - ein Rezept aus Tansania mit regionalen Produkten nachgekocht
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1zu1 vernetzt und unterstützt Initiativen der Entwicklungsarbeit in ganz Österreich. Diese Initiativen haben Alltagsrezepte aus ihren Partnerländern so verändert, dass man die exotischen Gerichte mit bei uns regional und saisonal erhältlichen Produkten nachkochen kann.
Ugali mit Bohnen
würzig, pikant
für 4 Personen 45 – 60 min Zubereitungszeit
Zutaten:
Sonnenblumenöl
300 g Maismehl
500 g eingelegte Bohnen (= ca. 150g trocken) – Sorte je nach Belieben
16 mittelgroße Tomaten
1 Bund Suppengemüse
4 Knoblauchzehen
1 EL Honig
1 EL Zucker
8 mittelgroße Zwiebel
1/2 Weißkrautkopf Salz
Chili
(scharfes) Paprikapulver
Suppenwürze
Zubereitung:
Das Kraut wird fein zerschnitten, mit viel Zwiebel angebraten und danach in der Pfanne im Öl für ca. 30-40 Min. zugedeckt gedünstet, bis es weich wird. Man würzt mit etwas Salz und Suppenwürze. Ein Esslöffel Zucker lässt das Krau karamellisieren. Optional können auch Karotten mitgedünstet werden.
Falls die Bohnen getrocknet gekauft wurden, muss man sie zuerst mindestens über eine Nacht in Wasser einlegen. Für die Zubereitung der Bohnensoße röstet man zuerst etwas Zwiebel an und gibt danach das Suppengemüse, fein geschnitten, und schließlich die Tomaten bei. Man sollte diese Masse so lange im Öl erhitzen, bis aus den Tomaten eine Art Paste wird. Danach mengt man die Bohnen hinzu. Würzen kann man je nach Belieben mit Salz, Paprikapulver, Chili u.v.m. Der Bohneneintopf wird dann so lange gekocht, bis die Bohnen angenehm weich sind. Zwischendurch immer wieder ein wenig Wasser beigeben. Zum Schluss gibt man noch einen EL Honig dazu, um dem Gericht eine leicht süßliche Note zu verleihen.
Für das Ugali verrührt man ein bis zwei Esslöffel Maismehl mit ca. 1 Liter kaltem Wasser und lässt es unter ständigem rühren aufkochen. Anschließend fügt man unter weiterem ständigem Rühren nach und nach mehr Maismehl hinzu. Nach gewisser Zeit wird die Masse immer zäher und ballt sich zu einer "knetmasseähnlichen“ Kugel zusammen. Wenn es anfangs etwas klumpt, darf man nicht den Mut verlieren und muss einfach intensiv weiter rühren. In Tansania wird dieser Brei in den Handflächen geknetet, bevor man mit der Hand in die Bohnensoße eintaucht.
Unterschiede zum Originalrezept
Beim Originalrezept verwenden die Tansanier weißes Maismehl. Bei uns ist eher das gelbe erhältlich. Außerdem werden anstatt des Krauts lokale Blattgemüsesorten verwendet. Vor allem aber das Palmöl und die Kokosmilch, welche in Tansania verwendet werden, geben dem gericht eine etwas andere Note, als es bei unserem „Austrian Ugali mit Bohnen“ der Fall ist.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Sollten Sie das Rezept versucht haben würden wir uns über Ihre Meinung freuen. Bitte nutzen Sie hierzu einfach das Kommentarfeld am Ende dieses Beitrages.
Mahlzeit für Fernes - Nah und nachhaltig nachkochen
Die Rezepte kommen direkt aus den Ländern, in denen die 1zu1-Initiativen (www.1zu1.at) aktiv sind, und wurden so verändert, dass sie mit heimischen Produkten nachgekocht werden können. Da das Abo aus 16 Rezepten pro Jahr besteht und jede Saison vier Rezepte zugeschickt werden, können wir auch auf den saisonalen Aspekt achten, also Rezepte ganz im Sinne der SOL-Philosophie...
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