Christbaum
18 Meter hohe Weißtanne thront in der Altstadt; Fotogalerie

- Bürgermeister Georg Willi, Kurt Pröller (Amt für Wald und Natur), Robert Neuner (Geschäftsführer IAI Veranstaltungs GmbH), Michael Perger (Obmann Interessengemeinschaft Altstadt Innsbruck) sowie Bernhard Vettorazzi (Geschäftsführer Innsbruck Marketing; v. l.) freuen sich über die erfolgreiche Aufstellung des rund drei Tonnen schweren Christbaums vor dem Goldenen Dachl.
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INNSBRUCK. Bis 10. Jänner 2021 steht vor dem Goldenen Dachl eine 18 Meter hohe Weißtanne als diesjähriger Christibaum. Der Baum wird auch heuer von rund 1.300 Lichtern geschmückt.
Hoffnung
„Der Schriftsteller Hans Fallada hat gesagt: ‚Vor einem strahlenden Tannenbaum werden alle Zweifel stumm.‘ Wenn, wie alle Jahre, vor dem Goldenen Dachl wieder die Lichter unseres Stadt-Christbaumes erstrahlen, ist das für mich ein Ausdruck der Hoffnung – wir werden durch diese Krise kommen. Gemeinsam, indem wir zusammenhalten. Das Licht überwindet die Dunkelheit der Zweifelnden“, betont Bürgermeister Georg Willi bei der Aufstellung des Baumes.

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Riesentanne
Die 18 Meter hohe Weißtanne hat ein Ehepaar aus Wilten gespendet. Immer wieder erhält das Amt für Wald und Natur Angebote von privaten GrundbesitzerInnen, nicht jeder Baum eignet sich aber als städtischer Christbaum. „Manchmal müssen wir auch schöne Bäume stehen lassen, weil es keine Zufahrtsmöglichkeit oder zuwenig Platz für den Tieflader bzw. Kran gibt, die beim Abtransport zum Einsatz kommen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schauen sich das vorher genau an und treffen dann schlussendlich die Entscheidung“, berichtet der zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

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Sicherheit
Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich darum, den Weihnachtsboten fachgerecht umzuschneiden und transportfertig zu machen. Die Arbeiten dauern mehrere Stunden, der Verkehr am Innrain muss währenddessen umgeleitet werden. „Aus Sicherheitsgründen müssen wir die Äste einschnüren. Keinesfalls darf es bei der Anlieferung zu einer Berührung mit der auf der Strecke befindlichen Oberleitung der Straßenbahn kommen. Das hätte fatale Folgen, die Oberleitung könnte zerstört werden“, erklärt Förster Kurt Pröller vom Amt für Wald und Natur, der für den Innsbrucker Christbaum verantwortlich ist.

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Die Altstadtbaustelle hat sich aus weihnachtlicher Sicht als Vorteil erwiesen. Die 1,60 Meter tiefe Vorrichtung für den Christbaum wurde im Zuge der Baumaßnahmen von 45 auf 60 Zentimeter verbreitert. „Das ist Gold wert, weil wir die dicken Stämme nun nicht mehr mühevoll zurechtstutzen müssen“, freut sich Kurt Pröller. Seit der Baum Ende der 1990er-Jahre wegen Föhnsturms umgestürzt ist, wird er mit mehreren Stahlseilen an den umliegenden Gebäuden gesichert.

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