22. Juni 2011: Landlibellfeier in Innsbruck.
Am 23. Juni 1511 unterzeichnete Kaiser Maximilian I. das Landlibell: Dieses Dokument garantierte den Tirolern die Freistellung jeden Kriegsdienstes außerhalb ihrer Landesgrenzen. Gleichzeitig aber verpflichtete es die Tiroler, ihre Landesgrenzen im Kriegsfall selbst zu verteidigen und garantierte die Waffenfreiheit der Tiroler. Zudem regelte es auch die Grundsteuer. Das Landlibell gilt somit als die Geburtsstunde des Tiroler Schützenwesens. Zur „Landlibell-Feier“ und Flaggenparade am Innsbrucker Landhausplatz, zu der sich am Mittwoch, den 22. Juni, um 19 Uhr hunderte Schützen und Marketenderinnen aus Nordtirol, Osttirol, Südtirol, Trentino und Bayern einfanden, rückten von der Schützenkompanie Telfs als Vertreter des Schützenbataillons Hörtenberg der Bataillonsfähnrich Martin Stadler mit Fahnenbegleiter Oblt. Otto Neuner sowie die Schweglergruppe aus. Unter den Gruppen fanden sich auch die martialischen Schwazer Landsknechte, Hundeführer, Falkner und der „Hofstaat des Kaisers. Nach dem Sammeln am Platz vor dem Landestheater wurde zum Landhausplatz marschiert, wo der landesübliche Empfang stattfand. Als Ehrenkompanie fungierte die Kompanie Jerzens. Die Militärmusik Tirol führte den großen österreichischen Zapfenstreich auf. Petrus trug mit einem kräftigen Platzregen zum Gelingen der Feier am Landhausplatz bei.
Neben hochrangigen Schützen, allen voran Landeskommandant Mjr. Fritz Tiefenthaler, fanden sich Landeshauptmann Günther Platter, seine Vorgänger DDr. Herwig van Staa und Dr. Wendelin Weingartner, LH-Stvtr. Hannes Gschwentner, Wissenschaftsminister Dr. Karl Heinz Töchterle, Dr. Raimund Schreier, Abt des Stiftes Wilten, Kulturlandesräting Dr. Beate Palfrader, LA Bernhard Ernst und viele weitere Prominente ein.
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