Bürgermitbestimmung
3.114 Stimmen für Park statt Parkplatz & Auftaktveranstaltung
INNSBRUCK. Die Petition mit 3.114 Stimmen für die Initiative "Park statt Parkplatz" wure im Rahmen eines kleinen Picknick vor Ort übergeben. Rund 150 Anrainerinnen und Anrainer waren bei der Auftaktveranstaltung der Nachbarschaftsinitiative Fürstenweg Fischerhäuslweg mit dabei.
Park statt Parkplatz
3114 Unterschriften konnte die Petition “Park statt Parkplatz” in kürzester Zeit sammeln. Dabei geht es um die Idee, den TIWAG-Parkplatz im dicht besiedelten Stadtteil Wilten zu einem Grün- und Erholungsraum zu machen. Initiator und ALI-Aktivist Robert Koch freut sich über die zahlreiche Unterstützung und betont den Mehrwert des Projekts: “Ein Park ist nicht nur für die ökologische Entwicklung des Stadtteils von Bedeutung, sondern auch in sozialer Hinsicht”.
Übergabe
Am Samstag wurden die Unterschriften gesammelt bei einem Picknick vor Ort in der Michael-Gaismair-Straße dem Obmann des Petitionsausschusses des Landtags, Michael Mingler (Grüne) übergeben. Ermutigende und unterstützende Worte fanden zudem die anwesenden Landtagsabgeordneten Evelyn Achhorner (FPÖ) und Elisabeth Fleischanderl (SPÖ). Zuvor hatte die Alternative Liste Innsbruck mit ihrem zugehörigen Antrag im Innsbrucker Gemeinderat viel Anklang gefunden: “Es sind sich alle einig, dass ein ebenerdiger Parkplatz einfach nicht mehr zeitgemäß ist. Es braucht ein Umdenken im Sinne der Innsbruckerinnen und Innsbrucker”, so ALI-Gemeinderat Mesut Onay.
Auftaktveranstaltung
Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnahmer nahmen vergangenen Samstag Nachmittag an der ersten Aktion der neuen Nachbarschaftsinitiative NiFF in der Höttinger Au teil. Die Sprecherin der NiFF Simone Pichler meinten dazu: "Die große Zahl an Anrainerinnen und Anrainer sowie Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Initiative gleich bei der ersten Veranstaltung zeigt, wie wichtig unser Anliegen der Verkehrsberuhigung in diesem Teil der Höttinger Au ist!"
Begegnungszone
Am Samstag war die Kreuzung Pirmingasse - Amberggasse zwischen der Kirche Guter Hirte und dem Café Namsa zwei Stunden lang für den Verkehr gesperrt. Bei Livemusik der Funky Monkey Band und unter den wachsamen Augen der Clowninnen Hedi und Klara bemalten Kinder den Asphalt mit Straßenkreiden, fuhren gefahrlos Roller und ihre Eltern konnten sich stressfrei daneben unterhalten. "Erst als die Autos nicht mehr durchfahren konnten, haben wir bemerkt, wie groß dieser erst 2017 neu gestaltete Platz eigentlich ist und welche tollen Möglichkeiten dieser bietet. Wie schön wäre es, wenn hier Veranstaltungen stattfinden könnten, zB Konzerte oder ein Bauernmarkt. Für den Alltag und für den Anfang fordern wir deshalb von der Politik hier die Einrichtung einer Begegnungszone oder einer Spielstraße", sagt Simone Pichler.
Lokalaugenschein
Beim Lokalaugenschein der Mitglieder des Innsbrucker Verkehrsausschusses in der Vorwoche wurden diese Wünsche wohlwollend aufgenommen. Simone Pichler freut sich bereits auf die nächste Aktion von NiFF am Dienstag, den 6. Juli um 17.00 Uhr an der Kreuzung Angergasse/Fürstenweg: "Wir bleiben dran!"
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.