Innsbruck
400 Plätze in Notkrankenstationen vorbereitet

Die Screening-Ambulanz hat einen neuen Standort. | Foto: TILAK
  • Die Screening-Ambulanz hat einen neuen Standort.
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INNSBRUCK. Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck setzen die ersten Schritte des Gesundheitsplanes um. Die Screening-Ambulanz der Klinik Innsbruck ist ab heute an einem neuen Standort zu finden, der Lageplan befindet sich am Ende des Beitrages.

Gesundheitsplan

„Im ‚Gesundheitsplan Tirol‘ haben wir zahlreiche Maßnahmenschritte vorbereitet, die uns helfen sollen, die bestmögliche Gesundheitsversorgung im ganzen Land auch während der Coronavirus-Epidemie sicherzustellen. Wir gehen einen Tiroler Weg: Wir schaffen in Hotels und Reha-Einrichtungen und nicht in Hallen Notkrankenstationen, um ausreichend Kapazitäten zur Verfügung zu stellen“, erklärte der Tiroler Landeshauptmann. „Die beste Verhinderung der Ausbreitung geht aber über die Verminderung sozialer Kontakte. Wir müssen nun alle dazu beitragen, eine mögliche Weiterverbreitung des Virus in Tirol zu verhindern – jede und jeder Einzelne kann zu einem Mehr an Sicherheit im Sinne des Gemeinwohls beitragen.“

2.400 freie Betten

„Tirolweit stehen über 1.300 Betten für dringliche Fälle an Tirols Spitälern ab sofort zur Verfügung. Außerdem sind aktuell zusätzlich 1.100 Betten, die in leerstehenden Hotels, Reha-Einrichtungen, Krankenpflegeschulen oder sonstigen Einrichtungen eingerichtet werden, und zwar im Rahmen von ‚Notkrankenstationen‘ in operativer Vorbereitung. Diese zusätzliche Versorgungsstruktur dient als Ergänzung zu den bestehenden Spitälern und soll jene Patientinnen und Patienten aufnehmen, die an Coronavirus erkrankt sind, aber keiner vollstationären Spitalsbetreuung bedürfen“, erklärte LR Tilg. „Als Sicherheitsmaßnahmen, haben wir vorsorglich zwei Millionen Schutzmasken und zahlreiche Schutzanzüge für Einsatzkräfte und medizinisches Personal bestellt. Es gilt, für verschiedenste Szenarien vorbereitet zu sein – wir dürfen nicht warten, bis der Ernstfall eintritt. In Situationen wie der derzeitigen, müssen wir vorausschauend handeln. Wir konnten jedenfalls eine entsprechende Materialvorsorge sicherstellen.“

Innsbruck

In der Stadt Innsbruck sollen drei Hotels mit insgesamt rund 400 Plätzen zu Notkrankenstationen umgerüstet werden. Auf unser Bericht hat sich ein Betreiberunternehmen auf Facebook gemeldet: "Sehr geehrte Redaktion. Es handelt sich um eine Falschmeldung! Die Betriebe der Familie Penz werden nicht in Notkrankenstation umgebaut." Unsere Redaktion hat darauf geantwortet: "Sehr geehrte Damen und Herren, ad 1) finden wir es weder verwerflich oder negativ, wenn sich ein Betrieb im Rahmen der Schutz- und Vorbeugemaßnahmen engagiert und Verantwortung übernimmt, ad 2) haben wir entsprechende Kommunikationsunterlagen, in denen am frühen Morgen die Hotels angeführt wurden. Mit Grüßen und xsund bleiben, Georg Herrmann, Stadtblatt-Redaktion" Wir haben jedoch die angeführten Fotos der Hotels aus dem Beitrag genommen.

Screening-Ambulanz

Zur präventiven Vorsorge und Erweiterung der Kapazitäten befindet sich die „SARS-CoV-2- Screening-Ambulanz“ der Klinik Innsbruck ab sofort im Haus 2 - Innere Medizin Süd.

Die Screening-Ambulanz hat einen neuen Standort. | Foto: TILAK
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