Winter in Tirol 2019
Ab heute oberhalb der Waldgrenze Lawinenwarnstufe 4, unterhalb Warnstufe 3
TIROL. Man könnte meinen, dass Tirol das Schlimmste überstanden hat. Der Lawinenwarndienst stuft ab heute die Lawinenwarnstufe oberalb der Waldgrenze auf 4 und unterhalb auf 3 runter. Für unerfahrene Sportler ist die Situation allerdings immer noch gefährlich, betont Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol.
Rasche Wetterbesserung
In den meisten Teilen Tirols gibt es heute zwar anhaltende Niederschläge, doch hier und dort lädt besseres Wetter zuFreizeitaktivitäten ein. Viele fühlen sich dabei natürlich auch auf die geschlossenen Pisten gerufen, doch davon rät Nairz dringend ab, gerade wenn man zu den unerfahrenen Sportlern gehört.
Die Wetterberuhigung soll auch besonders für Hubschraubereinsätze genutzt werden. Insgesamt sind sieben Hubschrauber für verschiedene Einsätze, wie zum Beispiel Erkundungsflüge, geplant. „Zudem werden unsere Funktechniker zu den Digitalfunkstationen gebracht, um diese vom Schnee befreien zu können", erklärt Marcel Innerkofler von der Landeswarnzentrale.
Straßen weiterhin gesperrt (Stand: 14.1.)
Die Gemeinde Thiersee ist zwar auf dem Straßenweg wieder erreichbar, nach wie vor aufgrund von Sicherheitssperren nicht erreichbar sind Hochfügen, Ginzling, Galtür, Ischgl, Nauders, St. Leonhard im Pitztal und einige Gemeinden oder Ortsteile im Bezirk Reutte sowie im Bezirk Kufstein und Schwaz. Seit gestern Nachmittag ist auch die Gemeinde St. Anton am Arlberg vorübergehend nicht erreichbar sowie Obernberg am Brenner und die Gemeinde Ellbögen.
Nachtsperren gibt es in Sölden und Kühtai.
Einen detaillierten Überblick über die aktuelle Verkehrssituation bietet die Verkehrsinformationszentrale der Landespolizeidirektion Tirol (Tel.: 059133/70-4444).
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