Klimaprotest
Aktivisten blockierten die Amraser Straße

Die Verkehrsteilnehmer hatten wenig Freude. | Foto: Oliver Zenz
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Am Morgen des Montags, dem 28. November, blockierten KlimaaktivistInnen für über zwei Stunden die Amraser Straße. Der Verkehr wurde von der Polizei umgeleitet.

INNSBRUCK. Um ca. 8:00 Uhr Ortszeit setzten sich mehrere Aktivisten vor dem Sillpark auf die Amraser Straße Richtung Innenstadt und blockierten den Verkehr. Mehrere Auto- und LKW-Fahrer hupten anfangs und wollten die Aktivisten dadurch vertreiben. Es entstanden schnell Streitereien zwischen Aktivisten und Verkehrsteilnehmern. Neben den aufgebrachten Autofahrern haben sich aber auch einige Passanten mit den Aktivisten solidarisiert. Die Polizei war wenig später vor Ort und sorgte für Beruhigung. Ein Passant hat den Aktivisten "geraten", sie sollen "Vulkane zustopfen, denn die stoßen viel mehr CO₂ aus als der Straßenverkehr in Innsbruck". Der Verkehr wurde dann durch die Bushaltestelle daneben geleitet. Aktuell besteht kein Bedarf zur Räumung der Aktivisten, da der Verkehr nicht mehr wirklich gestört wird.

Ein LKW-Fahrer fuhr bis auf wenige Zentimeter an die Aktivisten heran, und hupten minutenlang durch. | Foto: Oliver Zenz
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Tempobeschränkung 100

Die Demonstranten sind von der Organisation "Letzte Generation" und blockieren in Innsbruck, Linz und Graz am Montag, dem 28. November den Verkehr. Sie fordern eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 km/h auf Autobahnen in ganz Österreich. Die Aktivisten rechneten nicht damit, dass der Verkehr so schnell durch die Bushaltestelle umgeleitet werden konnte. Es war nicht beabsichtigt, dass die Aktion am selben Tag wie der Streik der ÖBB und Teilen des IVB stattfindet. Die Aktivisten sind der Meinung, dass die ÖBB an einem anderen Tag streiken hätte sollen, da nämlich "Klimamontag" ist. Stadträtin Elli Mayr (SPÖ) ist vor Ort gewesen, um zu vergewissern, dass die Aktivisten den Fall eines Rettungs- oder Feuerwehreinsatz bedacht haben. Die Demonstranten konnten bestätigen, dass darauf geachtet worden ist, dass Einsatzfahrzeuge durch die Blockade nicht behindert werden. 

Die Aktivisten demonstrierten für eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 100 Km/h auf Autobahnen. | Foto: Oliver Zenz
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