Trau dich 2019
Brautkleid: Das wird meins

Wer so im Mittelpunkt steht wie bei der eigenen Hochzeit, will, dass das Kleid perfekt sitzt. Und mehr noch: vielleicht auch die eine oder andere Problemzone verstecken. Jeder Brautkleid-Schnitt hat hierbei besondere Vorzüge.

Duchesse

Das ist das typische Prinzessinnen-Kleid, auch Duchesse-Kleid genannt. Es hat einen besonders weiten Rock. Das macht es sowohl für kleine, zierliche Frauen attraktiv als auch für groß gewachsene Frauen und solche mit breiter Hüfte. Die Taille der Trägerin sollte schlank sein, denn das Oberteil ist wie beim A-Linien-Kleid figurbetont.

A-Linie

Den meisten Frauen steht dieser Schnitt. Dies ist auch der Klassiker unter den Brautkleidern. Das Oberteil liegt eng an, der Rock ist ausgestellt. Es kann sowohl einer Frau mit Konfektionsgröße 34 als auch einer mit Größe 46 stehen. Diese Passform hat viele Vorteile: Der ausgestellte Rock kaschiert die typischen Problemzonen, denn der Stoff fällt locker über Gesäß und Oberschenkel. Wichtig ist, dass das Kleid die schmalste Stelle betont. Bei vielen Frauen ist das die Taille. A-Linien-Modelle haben oft eine Schnürung auf Taillenhöhe. Außerdem lässt der Schnitt kleine Frauen größer erscheinen. Er macht länger und bringt das Dekolleté schön zur Geltung.

Empire

Kleider im Empire-Stil haben eine Schnürung direkt unter der Brust, von dort fällt das Kleid locker nach unten und umspielt somit ebenfalls die Pro­blemzonen. Durch die hoch angesetzte Taillierung wird der Oberkörper aber optisch verkürzt, weshalb diese Schnittform besonders zu großen, schlanken Frauen passt. Kleinere Frauen sollten darauf achten, dass das Kleid an ihnen nicht wie ein Babydoll aussieht – also nicht wie ein kurzes Kleid im Nachthemd-Look.

Boho

Boho-Kleider haben eine fließende Form und einen lockeren Schnitt. Korpulentere Frauen sollten darauf achten, dass das Modell nicht zu unförmig wirkt. Man sollte auch nicht zu klein und zierlich sein, wenn man ein solches Kleid tragen möchte, sonst wirkt es wie Nachtwäsche. Oft haben Boho-Kleider eine Borte auf Taillen- oder Hüfthöhe. Das kann sehr lässig aussehen. Nur kleinere Frauen sollten bedenken, dass jede horizontale Unterbrechung eine optisch verkürzende Wirkung hat. Groß gewachsene Bräute können ein solches Kleid hingegen gut tragen. Das gilt auch für reifere Frauen.

Meerjungfrau / Trompete

Dieses Kleid liegt bis zur Mitte des Oberschenkels oder sogar bis zum Knie sehr eng an, erst dann springt der ausgestellte Rock auf. Der Po wird dadurch besonders betont und die Kurven in Szene gesetzt. Aber genau das ist auch der Nachteil des Schnittes – es kann kaum etwas kaschiert werden. Zudem sollte man etwas Po zum Betonen haben. Wer sein Gesäß lieber etwas verbergen möchte, ist mit einer anderen Brautkleid-Form also besser beraten. Um so etwas tragen zu können, braucht man schon eine gewisse Körpergröße. Dieser Schnitt eignet sich folglich gut für große Frauen mit langen Beinen.

Kurz

Kurze Kleider stehen Frauen mit schönen Beinen. Die Konfektionsgröße spielt dabei kaum eine Rolle. Varianten mit ausgestelltem Rock, also A-Linien, stehen auch in kurzer Form fast jeder Frau, weil die Taille betont wird und der Petticoat den Po und die Oberschenkel versteckt. Etui-Kleider sind dagegen figurbetont. Der Stoff liegt bis zu den Knien eng an. Der schmale Schnitt ist besonders für kleinere Frauen vorteilhaft.

Vokuhila

Genauso wie bei der Frisur wirkt Vokuhila, also vorne kurz und hinten lang, auch in der Brautmode flippig und extravagant. Schöne, lange Beine, die frau gerne herzeigt, sind hier besonders wichtig.

Lang

Für Frauen mit kräftigeren Waden sind kurze Kleider eher unvorteilhaft. Auch kleineren Frauen raten ExpertInnen eher zu bodenlangen Modellen, da sie sie optisch größer erscheinen lassen. Wichtig ist auch, dass die Taillenhöhe nicht zu niedrig sitzt, das verkürzt optisch. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Kleider unten nicht zu weit ausgestellt sind.

Alles zum Thema Hochzeit finden Sie auf traudich.tirol sowie in der neuesten Ausgabe von TRAU dich – Das Hochzeitsmagazin.

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