COVID-19
Cluster im Wohnheim Tivoli

Eine Corona-Clusterbildung gibt es im Wohnheim Tivoli. | Foto: ISD
  • Eine Corona-Clusterbildung gibt es im Wohnheim Tivoli.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. 18 Heimbewohner sowie drei Pflegekräfte des Altenwohnheims Tivoli wurden positiv getestet. Das Heim ist seit Sonntag geschlossen, die Gastronomie ist über einen eigenen Eingang zu erreichen.  Auch die Außenstelle der 1450-Gesundheitshotline der Leitstelle Tirol ist betroffen.

Cluster

In Tirol gibt es aktuell 224 aktive Cluster – also zwei oder mehrere positiv getestete Personen, die in direktem oder indirektem Zusammenhang stehen – bei denen in den vergangenen 14 Tagen Neuinfektionen hinzugekommen sind.„Der Großteil ist nach wie vor auf kleinere Cluster zurückzuführen, insgesamt 39 Cluster stehen derzeit mit jeweils mehr als zehn Infektionen in Verbindung“, informiert der Leiter des CORONA-Einsatzstabes des Landes Tirol, Elmar Rizzoli.

Wohnheim Tivoli 

Ein neuer aktiver Cluster betrifft das Altenwohnheim Tivoli, der derzeit 21 Personen zählt. Von den seit gestern, Montag, vorliegenden positiven Testergebnissen sind 18 auf Heimbewohner sowie drei auf Pflegekräfte des Altenwohnheims Tivoli zurückzuführen. Grundsätzlich erinnert Rizzoli einmal mehr: „Um die Weiterverbreitung des Coronavirus bestmöglich zu unterbinden, ist es wichtig, dass Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wie die Einhaltung des Mindestabstandes, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie das regelmäßige Desinfizieren der Hände unbedingt eingehalten werden“, sagt Rizzoli.


Aussenstelle

Zudem ist aktuell die Außenstelle der 1450-Gesundheitshotline der Leitstelle Tirol vom Coronavirus-Fällen betroffen. Nachdem seit gestern, Montag, ein positives Testergebnis einer Mitarbeiterin vorliegt, wurden umfangreiche Testungen veranlasst. Seit heute, Dienstag, liegen nun weitere vier positive Testergebnisse für Personen vor, die zum gleichen Zeitpunkt wie die bereits zuvor positiv getestete Mitarbeiterin ihren Dienst verrichteten – dies betrifft vier Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres, welche derzeit zur Unterstützung für die 1450-Hotline tätig sind. Alle positiv getesteten Personen sowie die engen Kontaktpersonen wurden umgehend abgesondert. „Wir werden die noch ausständigen Testergebnisse abwarten und anschließend die weitere Vorgehensweise hinsichtlich Ersatzangestellter abklären“, so Bernd Noggler, Geschäftsführer der Leitstelle Tirol. Die Funktionsfähigkeit der 1450-Gesundheitshotline ist zum aktuellen Zeitpunkt weiter sichergestellt.

Hospitalisierungszahlen

Nach aktuellem Stand von heute Mittag befinden sich 89 positiv getestete Corona-PatientInnen in Spitalsbehandlung. „Das bedeutet eine neuerliche Steigerung von 10 Personen im Vergleich zu Montag, die sich aufgrund einer Corona-Erkrankung in Spitalsbehandlung befinden“, so Rizzoli. Acht PatientInnen werden aktuell auf der Intensivstation behandelt. Die 81 Patientinnen und Patienten auf Normalstationen verteilen sich wie folgt: 37 in Innsbruck, acht in Hall, zwölf in Schwaz, drei in Kufstein, neun in Zams, sechs in Natters, vier in St. Johann sowie zwei in Lienz. Von den acht Intensivpatientinnen und Patienten werden sieben an der Innsbrucker Klinik und eine Person am Krankenhaus Hall behandelt.

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