Neue Nummer: 0512/21447
Das Kältetelefon soll vor allem Leben retten

GRin Zeliah Arslan in der Notschlafstelle beim Schusterbergweg: Luxus sucht man hier vergeblich.
  • GRin Zeliah Arslan in der Notschlafstelle beim Schusterbergweg: Luxus sucht man hier vergeblich.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Unter 0512/21447 ist das Innsbrucker Kältetelefon erreichbar. Journaldienst ist 24 Stunden besetzt.

"Wir haben versucht, das bestehende System weiter zu verbessern", schildert GRin Zeliah Arslan (Grüne) die Intention. Seit heuer gibt es in Innsbruck ein neues "Kältetelefon". Während im vergangenen Jahr noch die Mobile Überwachungsgruppe der Stadt (MÜG) das Kältetelefon betreute, hat nun ein Journaldienst der Tiroler Sozialen Dienste (TSD) diese Aufgabe übernommen. "Die MÜG hat das bisher hervorragend gemacht, aber wir wollten das Kältetelefon vom Sicherheitsbereich lösen. Schließlich geht es darum, Menschen zu helfen", erläutert Arslan.

"Keine Scheu anzurufen!"

Das Kältetelefon unter der Nummer 0512/21447 ist für ganz Tirol zuständig. Dort können Passanten anrufen, wenn ihnen bei eisigen Temperaturen obdachlose Personen auffallen, die Hilfe benötigen. "Dieser Notdienst kann fallspezifisch reagieren und hat auch die Informationen, in welchen Notschlafstellen noch Plätze frei sind", erläutert Arslan einen weiteren Vorteil. Zudem kennen die Mitarbeiter des Kältetelefons ihre Klientel und wissen auch um mögliche Problemstellungen der Personen.

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