Kritik an der Pleite
"Die Bäckerei" ist in finanzieller Not

Die "Kulturbackstube" ist einer der beliebtesten Veranstaltungsorte Innsbrucks. | Foto: Die Bäckerei
  • Die "Kulturbackstube" ist einer der beliebtesten Veranstaltungsorte Innsbrucks.
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  • hochgeladen von Nilüfer Dag

Mit zahlreichen Veranstaltungen wie Poetry-Slams, Konzerten und unterschiedlichen Workshops wurde sie zu einer wahren Institution in Innsbruck – nicht nur für die Hipster dieser Welt.

INNSBRUCK. Jetzt ist sie pleite, die Kulturbackstube. „Wir werden von Stadt, Land und Bund subventioniert. Das macht ungefähr 30 Prozent unseres Budgets aus. Zusätzlich sponsert uns MPreis, vor allem wegen der Geschichte des Hauses und der Nähe zu Mölk, aber auch, weil sie unsere Idee unterstützen. Dieses Sponsoring macht 15 Prozent unseres Budgets aus. Für die restlichen 55 Prozent kommen wir selbst auf, beispielsweise mit Raumvermietung, Veranstaltungen und Projekthonoraren. Also sind wir finanziell immer sehr am Anschlag unterwegs“, so Asolcija Mamaril. Um besser über die Runden zu kommen, griff man auf private Darlehen zurück, manche auf unbestimmte Zeit und manche mit Rückzahlungszeitpunkt. Doch dieses Jahr entschloss man sich, sich von den Schulden gänzlich zu befreien und andere Maßnahmen durchzusetzen, wie etwa ein Crowdfunding-Projekt, das derzeit im Gange ist. Kritisch zeigen sich Gemeinderat Gerald Depaoli (Gerechtes Innsbruck) und Stadträtin Andrea Dengg (FPÖ). Depaoli fordert das Vorlegen eines unabhängigen Wirtschaftsberichts an den Gemeinderat, um die Subventionierung weiterhin erhalten zu können. Dengg kritisiert, dass MitarbeiterInnen laut Medieninformationen keinen Lohn für Oktober erhalten sollen: "Da ist die Stadt gefordert, nun die Mittelverwendung genau zu kontrollieren, Leidtragende dürfen nicht die Mitarbeiter des Vereins sein", so Stadträtin Dengg.

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