Meldung zur Abkühlung
Die Patscherkofelbahn und ihre Pistenretter
- Ski Patroller sind immer da wo Menschen auf der Piste Hilfe brauchen.
- Foto: Pixabay/ Symbolbild
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
Draußen hat es 35°C, wir schwitzen und sehnen uns nach jedem Fleckchen Schatten. Der Gedanke an schneebedeckte Skipisten liegt weit in der Ferne, auch wenn der Wunsch nach Abkühlung groß ist. Ganz unerwartet kommt also die Meldung der Patscherkofelbahn, die im Hochsommer einen Pistenretter sucht. Doch was ist ein Pistenretter genau?
Für viele von uns ist die Bergrettung ein Begriff. Sie arbeitet in der Regel ehrenamtlich und muss meist von Auswärts zu einem Einsazort anfahren. Ganz anders ist es hier bei den Pistenrettern oder auch Ski Patroller, wie sie im Englischen genannt werden. Die Retter sind hauptberuflich tätig, meist von den Seilbahnunternehmen angestellt und in den Skigebieten „stationiert“. Sie sind neben der Pistensicherung auch für direkte Erste- Hilfe-Maßnahmen auf der Piste verantwortlich.
Vielfältige Aufgabenbereiche
Sicherheit! - Das ist der Fokus, den die Pistenretter bei jeder ihrer Tätigkeiten immer vor Augen haben. Und für Sicherheit, so viel sei gesagt, kann vielfältig und abwechslungsreich gesorgt werden. So beginnt der Tag eines Ski Patrollers höufig schon vor dem Tagesgeschäft mit der Überprüfung der Pistenrouten und deren Korrektur und Präparierung. Auch das Einschätzen der Lawinengefahr und mögliche Lawinensprengungen gehören zu den Aufgaben der Retter. Alle Maßnahmen, die also profilaktisch einem Pistenunfall vorbeugen.
Sollte dennoch mal ein Unfall passieren, ist auch hier der Pistenretter im Einsatz. Die Retter sichern dabei die Unfallstelle, sorgen für die Bergung des Verletzten und organisieren dessen Abtransport, welcher mit Skidoo und Pistenraupe oft von den Ski Patrollern auch selbst übernommen wird.
Wer den Film Frozen - Eiskalter Abgrund kennt, kennt sicher auch die Angst, dass man im Skigebiet vergessen werden könnte. Nicht wenn die Pistenretter im Einsatz sind! Bei ihren Kontrollfahrten am Ende des Tages, gehen sie auf Nummer sicher und vergewissern sich, dass niemand mehr auf der Piste oder im Lift ist.
- Pisten wie diese, werden zuvor von den Pistenrettern präpariert und kontrolliert.
- Foto: Pixabay/ Symbolbild
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Gewissenhafte Ausblidung
Um ein Pistenretter zu werden, braucht es allerdings bestimmte Voraussetzungen. Das persönliche Interesse für die Berge und die Natur ist sicher von zentraler Wichtigkeit, wenn man Ski Patroller werden möchte. Aber auch Eigenschaften, wie Verantwortungsbewusstsein, Leitungsfähigkeit, Besonnenheit und Mut sind hier nicht außer Acht zu lassen. Zudem müssen alle Pistenretter die dazugehörige Ausbildung absolvieren, die unteranderem auch am WIFi angeboten wird. Zu dieser Ausbildung gehören Bereiche, wie Rechtliche Grundlagen, Einsatzorganisation und Einsatztaktik, Kommunikation mit der Leitstelle, Vorbereitung des Unfallortes, Erste Hilfe und lebensrettende Sofortmaßnahmen und noch vieles mehr.
Pistenretter auf der Patscherkofelbahn
Auch in Innsbruck braucht es wieder tapfere Einsatzkräfte, die im Winter für eine sichere Piste und den Rest des Jahres, deshalb auch die Stellenanzeige im Sommer, für eine sichere Fahrt mit der Sailbahn sorgen.
- hochgeladen von Alicia Martin Gomez
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