Digitalisierung und Automatisierung: Jobkiller oder Jobmotor?

NR Josef Muchitsch | Foto: ÖGB Tirol/Sachers
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Digitalisierung und Automatisierung – in diesem Zusammenhang spricht man über Chancen für mehr neue Arbeitsplätze. Ist das aber wirklich so? Wie schaffen wir neue Arbeitsplätze, wenn zum Beispiel Roboter die Ziegel beim Neubau versetzen? Wie können neue Arbeitsplätze entstehen, wenn Maschinen die Menschen in Fabriken ersetzen? Wo liegen denn wirklich die Vorteile von Digitalisierung und Automatisierung aus der Sicht der Beschäftigten? Mit diesen Fragen beschäftigte sich die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) gemeinsam mit zahlreichen Gästen vor Kurzem bei ihrem traditionellen Neujahrstreffen.

Am Talk zum Thema nahmen NR Josef Muchitsch (GBH-Bundesvorsitzender), BM DI Anton Rieder (Landesinnungsmeister Bau) und Herbert Stöckl, MSc, (Experte zum Thema) teil. „Reden wir von Jobkillern oder reden wir von Jobmotoren? Reden wir vom Verlust von Arbeitsplätzen oder reden wir von neuen Arbeitsplätzen? Reden wir von Ängsten oder reden wir von Hoffnung?“, beschrieb Tirols GBH-Landesgeschäftsführer Christian Hauser die Ambivalenz des vielschichtigen Themas.

„Wir müssen die Digitalisierung auch als Chance begreifen“, so Muchitsch abschließend, „als Chance, den Wettbewerb gerade im Baubereich fairer zu machen und Lohn- und Sozialdumping zu bekämpfen. Mit der elektronischen Erfassung aller Arbeitszeiten, mit Zeitkonten für die Jahresbeschäftigung und mit einer Bau-Card, die Transparenz und ein Ende der 'Zettelwirtschaft' am Bau bringt, kann uns das in unserer bewährten Bau-Sozialpartnerschaft gelingen.“

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