Mini-Med-Vortrag in Innsbruck

Einblicke in die Arthrosebehandlung der Zukunft

TIROL/INNSBRUCK. Am Dienstag, den 19. Oktober fand eine spannende Mini-Med-Veranstaltung in der Innsbrucker Uni-Klinik statt. Assoz.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Martin Thaler, MSc., Stv. Direktor der Univ.-Klinik für Orthopädie und Traumatologie am Landeskrankenhaus Innsbruck, hielt einen Vortrag rund um das Thema Arthrosebehandlung – Roboter, Virtual Reality und Co.

Genauer als der Mensch

Wenn ein Knie- oder Hüftgelenk (meist durch Arthrose) zu stark abgenutzt ist, dann muss es durch ein künstliches Implantat ersetzt werden. Die Operation an sich ist jahrelange Routine und weit über 80 Prozent der Patientinnen und Patienten sind damit hochzufrieden. „Wir wollen uns damit aber nicht zufrieden geben", erklärt Dr. Martin Thaler. „Unser Ziel ist es, auch die letzten 20 Prozent unserer Patientinnen und Patienten zufriedenstellen und dabei bekommen wir von Operations-Robotern Unterstützung.“ Weiters werde in Zukunft auch die Technologie „Virtual Reality“ eingesetzt, um noch präziser behandeln zu können, so Thaler. Damit es aber gar nicht erst zu Arthrosen (Gelenksabnützungen) kommt, helfe unter anderem eine gesunde und ausgewogenen Ernährung, Vermeidung von Übergewicht sowie Bewegung und Sport, erklärt der Mediziner.

Nächster Vortrag

Am 09. November 2021 um 19.00 Uhr findet der nächste Experten-Vortrag in der Frauen-Kopf-Klinik in Innsbruck statt. Dr. Reinhold Kafka-Ritsch wird einen zum Thema „ERAS - Die ideale perioperative Behandlung für Patienten“ referieren. Anmeldung online unter minimed.at oder telefonisch unter 0810 081060. Teilnahme nur mit 3-G-Nachweis möglich. Unterstützt werden diese Veranstaltungen – die alle zwei Wochen stattfinden – übrigens von der Österreichischen Gesundheitskasse als Hauptpartner sowie von den Tirol Kliniken, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck.