Anzeige

WK Tirol Initiative mit Tipps der Profis
Energie sparen, aber sicher! Die Serie

WK-Experten Tipps: Geld sparen und Sicherheit erhöhen | Foto: pixabay
6Bilder
  • WK-Experten Tipps: Geld sparen und Sicherheit erhöhen
  • Foto: pixabay
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Sparen beim Strom, beim Heizen oder beim Wasser. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, die sich nicht nur finanziell sondern auch auf die Sicherheit auswirken.  Die Expertinnen und Experten aus dem Tiroler Gewerbe und Handwerk der Tiroler Wirtschaftskammer geben wichtige und tolle Tipps.

Experten-Tipp Eins von Franz Jirka
Experten-Tipp Zwei von Manfred Hober
Experten-Tipp Drei von Veronika Opbacher
Exoerten-Tipp Vier von Helmut Brenner


Experten-Tipp Eins

Als erste Maßnahme empfiehlt Franz Jirka, zu überprüfen, ob die gewählten Raumtemperaturen in Haus und Wohnung angemessen sind. „Heutzutage ist es vielfach üblich, dass bis auf 24 Grad aufgeheizt wird. Das ist nicht sinnvoll. Vor allem wenn man dann T-Shirt und kurze Hose tragen muss, weil es sonst zu warm wäre. Wenn man die Raumtemperatur – wie früher üblich – auf 20 bis 21 Grad regelt, kann man sich eine Menge an Kosten sparen“, so Jirka.

Franz Jirka, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk und Innungsmeister der Tiroler Rauchfangkehrer:innen | Foto: die Fotografen
  • Franz Jirka, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk und Innungsmeister der Tiroler Rauchfangkehrer:innen
  • Foto: die Fotografen
  • hochgeladen von Georg Herrmann


Sicheres Heizen

Wer die Möglichkeit hat, soll die Raumtemperatur an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Wohnbereich zwischen 20 und 22 Grad, Küche 18 bis 20, Bad 23 und Schlafbereich zwischen 16 und 18. Bei der Anschaffung bzw. bei der Wiederinbetriebnahme von Zusatzöfen, um Energie zu sparen, rät der Experte zu besonderer Vorsicht:

„Die einwandfreie Funktion muss unbedingt gesichert sein. Lassen Sie den Anschluss und den Zustand des Ofens von der Rauchfangkehrerin bzw. vom Rauchfangkehrer überprüfen. Nur so kann ein sicherer und effizienter Betrieb garantiert werden.“

Experten-Tipp Zwei

Die regelmäßige Überprüfung ist auch bei Kachelöfen unerlässlich. „Zumindest alle fünf Jahre sollte der Kachelofen fachmännisch gereinigt und dabei auf etwaige Schäden geprüft werden“, weiß der Innungsmeister der Tiroler Hafner:innen, Manfred Hober. Außerdem ist des wichtig, zu wissen, worauf der Ofen eigentlich ausgelegt ist. „Jeder Kachelofen hat eine spezielle Feuerraumgeometrie, von der abhängt, wie er am besten und effizientesten beheizt wird.“

Manfred Hober, Innungsmeister der Tiroler Hafner:innen | Foto: Die Fotografen
  • Manfred Hober, Innungsmeister der Tiroler Hafner:innen
  • Foto: Die Fotografen
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Als Brennstoff empfiehlt Hober Holz aus der Region, zum Beispiel vom Verein Tiroler Ofenholz.

„Viele lokale Landwirte bieten kostengünstiges Brennholz aus ihren eigenen Wäldern an. Wichtig ist, dass es richtig gelagert wurde und dementsprechend trocken ist. Ideal sind Scheite mit einer Länge von 25 bis 33 Zentimetern und einem Durchmesser von 10 Zentimetern. Geschichtet und von oben angezündet, garantieren sie eine optimale und saubere Verbrennung“, so Hober.

Informationen dazu finden Sie hier

Experten-Tipp Drei

Als Innungsmeisterin der Tiroler Installateure sieht Veronika Opacher eine Vielzahl an Möglichkeiten, Energie im Haushalt einzusparen:

„Beim Thema Heizen ist es wichtig, dass die Heizungstechnik regelmäßig gewartet und richtig eingestellt wird. Es empfiehlt sich, entsprechende Programme für den Sommer- und Winterbetrieb sowie für die Nachtabsenkung zu nutzen. Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet und keinesfalls durch Möbel oder Vorhänge verdeckt werden.“

Veronika Opbacher, Innungsmeisterin der Tiroler Installateur:innen | Foto: die Fotografen
  • Veronika Opbacher, Innungsmeisterin der Tiroler Installateur:innen
  • Foto: die Fotografen
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Viel Einsparungspotenzial sieht Opbacher aber auch beim Thema Wasser. „Mittlerweile gibt es spezielle Armaturen, die wesentlich weniger Wasser verbrauchen als herkömmliche. Gleiches gilt für Toilettenspülungen. Während ältere Modell ca. 9 Liter pro Spülung verbraucht haben, kommen neue Zwei-Mengen-Systeme mit 4,5 bzw. 6 Litern aus“, weiß die Innungsmeisterin, die auch empfiehlt, der Dusche den Vorzug gegenüber der Badewanne zu geben: „Für ein Vollbad werden im Schnitt 150 Liter Wasser verbraucht. Beim Duschen sind es je nach Dauer ca. 30 bis 50 Liter. Das ist schon ein enormer Unterschied.“

Profis in Sachen Energie (v.l.): Veronika Opbacher (Innungsmeisterin der Tiroler Installateur:innen), Manfred Hober (Innungsmeister der Tiroler Hafner:innen), Helmut Brenner (Innungsmeister der Tiroler Elektrotechniker:innen) und Franz Jirka (Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk und Innungsmeister der Tiroler Rauchfangkehrer:innen). | Foto: die Fotografen
  • Profis in Sachen Energie (v.l.): Veronika Opbacher (Innungsmeisterin der Tiroler Installateur:innen), Manfred Hober (Innungsmeister der Tiroler Hafner:innen), Helmut Brenner (Innungsmeister der Tiroler Elektrotechniker:innen) und Franz Jirka (Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk und Innungsmeister der Tiroler Rauchfangkehrer:innen).
  • Foto: die Fotografen
  • hochgeladen von Georg Herrmann

Experten-Tipp Vier

Große Unterschiede gibt es auch in der Energieeffizienz von verschiedensten Geräten im Haushalt. 

„Wenn man alte Kühlschränke, Gefrierschränke und dergleichen in Betrieb hat, sollte man sich sicherlich überlegen, diese Stromfresser gegen moderne, stromsparende Geräte zu tauschen“, betont Helmut Brenner, Innungsmeister der Tiroler Elektrotechniker:innen.

Helmut Brenner, Innungsmeister der Tiroler Elektrotechniker:innen | Foto: die Fotografen
  • Helmut Brenner, Innungsmeister der Tiroler Elektrotechniker:innen
  • Foto: die Fotografen
  • hochgeladen von Georg Herrmann

In diesem Zusammenhang rät er auch von einem übermäßigen Einsatz von Konvektionsöfen, Ölradiatoren und ähnlichen Heizquellen ab. „Diese Geräte brauchen meist verhältnismäßig viel Strom. Wenn sie trotzdem zum Einsatz kommen, ist unbedingt zu prüfen, ob die elektrischen Anlagen einwandfrei funktionieren und entsprechend abgesichert sind.“

Appell

Spartenobmann Franz Jirka richtet sich mit einem Appell an die Tirolerinnen und Tiroler:

„Die Tiroler Rauchfangkehrer:innen, Hafner:innen, Installateur:innen und Elektrotechniker:innen sind echte Profis, wenn es darum geht, Energie effizient einzusetzen. Wenn Sie konkrete Fragen zu Maßnahmen haben, die Energie und Ressourcen einsparen, ohne dabei wichtige Sicherheitsaspekte zu vernachlässigen, wenden Sie sich vertrauensvoll an einen Meisterbetrieb in Ihrer Nähe.“

Weitere Nachrichten aus Tirol finden Sie hier

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.