Existenznot im Pensionsalter: Problem Teilzeitarbeit
Im Pensionsalter kommt für viele Tirolerinnen, die ihr Leben lang auf Teilzeit gearbeitet haben das böse Erwachen. Nur 32% der Frauen haben einen ganzjährigen Vollzeitjob. Die existenziellen Probleme die daraus entstehen, treten immer mehr in den Fokus.
Eine gleichberechtigte Arbeitsteilung wäre wohl ein guter Ansatz, jedoch wird die Möglichkeit des "Papamonats" nur selten in Anspruch genommen, beziehungsweise die Zahl der Anträge darauf, in Tirol nämlich nur insgesamt 43 spricht für sich. Die SPÖ Politikern Yildirim sieht in dieser geringen Väterbeteiligung bei der Kindererziehung das Grundproblem der späteren Existenznot von Frauen.
Ob nun das traditionelle Gesellschaftsbild in Tirol und die damit verbundene (fehlende) Solidarität der Männer oder die Frauen selbst an der "Teilzeit-Misere" schuld sind, ist eine Streitfrage. Yildirim sieht ganz klar in Ersterem das Problem aber auch in den fehlenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten.
Die Tendenz zu immer mehr Frauen, die in Teilzeit arbeiten und weniger als 1000€ netto im Monat verdienen steigt allerdings immer weiter, unabhängig davon wessen Schuld es ist.
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