Junge Uni
Forschen für die Kleinen und hoher Besuch zum Jubiläum

Der Wissenschaftsminister holte sich Einblicke in die Arbeit der Kinder-Sommer-Uni.  | Foto: Michael Steger
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Zum 20. Mal findet in diesem Sommer die Kinder-Sommer-Uni, auch bekannt als Junge Uni, in Innsbruck statt. Was sich in anderen Ländern nur kurz hielt, ist hier nicht mehr wegzudenken. Zum Jubiläum kam auch Wissenschaftsminister Martin Polaschek und sah den Kindern zusammen mit Rektor Tilmann Märk beim Forschen zu. 

INNSBRUCK. Vor 20 Jahren wurde die Kinder-Sommer-Uni als Programm der Jungen Uni erstmals angeboten. Seit damals nutzten Tausende Kinder und Jugendliche das vielfältige Angebot und bekamen einen ersten Blick in die Welt der Wissenschaft und Forschung. "Gerade die Junge-Uni ist wichtig, da sie Kindern Wissenschaft nahebringt. Dass Kinder bereits mit Forschung in Kontakt kommen, bedeutet, dass sie sich später auch dafür interessieren und sie offener für Neues, Kreativität und Lernen im Allgemeinen sind", so Bundesminister Martin Polaschek. "Die Junge Uni, ist insofern wichtig, als man bereits in jungen Jahren mit Wissenschaft in Kontakt kommt und vielleicht auch später wieder als Studentin oder Student an die Uni kommt. Wir haben in Tirol leider immer noch Regionen, wo man die Universität nicht kennt und sie deshalb gar nicht in Betracht zieht, da wird viel Potenzial liegengelassen. Gerade die Kinder sind sehr neugierig und offen und das sind genau die Dinge, die auch Forscherinnen und Forscher brauchen. Neugier nach neuem und unbekanntem. Hier lernen sie spielerisch. Außerdem sind die Ferien lang, da wird es dann, wenn man nur ins Schwimmbad geht, vielleicht auch ein wenig langweilig", meint Uni-Rektor Tillmann Märk. 

Minister Polaschek, Rektor Märk und Junge-Uni-Leiterin Silvia Prock mit ukrainischen Flüchtlingskindern.   | Foto: Uni Innsbruck
  • Minister Polaschek, Rektor Märk und Junge-Uni-Leiterin Silvia Prock mit ukrainischen Flüchtlingskindern.
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Breites Angebot

Silvia Prock leitet die Junge Uni, die vom Bundesministerium gefördert wird, seit 19 Jahren. 
Neben der Wissenschaftsvermittlung ist es ihr wichtig, dass die Kinder Spaß haben. "Die Kinder können in unterschiedliche Bereich hineinschnuppern, dabei geht es nicht immer nur um Wissenschaft. Die Kinder arbeiten beispielsweise auch mit Holz oder Pappmaschee. Es geht nicht darum, dass die Kinder später studieren. Sie sollen sich mit etwas auseinandersetzen und ihr Feld finden." so Silvia Prock. Die Kinder-Sommer-Uni der Universität Innsbruck läuft im Gegensatz zu anderen Städten den ganzen Sommer.  Universitätsprofessoren, Assistenten aber auch StudentInnen bieten unterschiedlichste Workshops an. In Summe sind es über 100 verschiedene. 

Bilding-Leiterin Monika Abendstein erklärt dem Wissenschaftsminister ein wenig über die Workshoparbeit.  | Foto: Michael Steger
  • Bilding-Leiterin Monika Abendstein erklärt dem Wissenschaftsminister ein wenig über die Workshoparbeit.
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Minister auf Visite im Bereich Kunst und Architektur

Der Besuch des Wissenschaftsministers fand beim Workshop in der Kunst- und Architekturschule bilding statt. Rund 30 Kinder, davon die Hälfte aus ukrainischen Flüchtlingsfamilien, schmiedeten dabei Pläne, machten Entdeckungen und erlebten Abenteuer. "Dass wir das heuer gemeinsam auch für ukrainische Kinder veranstalten können, ist uns ein besonderes Anliegen“, sagte Rektor Tilmann Märk.

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