Chemieolympiade
Ganz in ihrem Element

Beim Landeswettbewerb der österreichischen Chemieolympiade stellten SchülerInnen aus Tirol und Vorarlberg in Theorie und Praxis unter Beweis.  | Foto: Christine Roner
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Am Donnerstag, 27. April, ging der Landeswettbewerb der österreichischen Chemieolympiade erfolgreich über die Bühne. Am Freitagvormittag fand die Siegerehrung statt, die vier Besten fahren zur 55. Ausgabe der internationalen Chemieolympiade die von 16. bis 25. Juli in Zürich stattfinden wird. 

INNSBRUCK. Die Schüler und Schülerinnen, die sich für Naturwissenschaften interessieren und am Donnerstag, 27. April beim Wettbewerb teilnahmen, waren ganz in ihrem Element. Dieses Jahr wurde das olympische Feuer des Landeswettbewerbs der österreichischen Chemieolympiade in der Pädagogischen Hochschule Tirol entfacht. Teilgenommen haben rund 80 Schülerinnen und Schüler aus Tirol und Vorarlberg. Mit ihrer Leistung bei den Kurswettbewerben schafften sie es in die zweite Runde der dreistufigen Olympiade und zeigten, dass sich viele Jugendliche für Chemie interessieren.

„Fast die Hälfte der TeilnehmerInnen sind Mädchen. Chemie ist ein beliebtes Fach, auch unter Frauen. Interessant ist auch, dass unsere Nachwuchs-ChemikerInnen vielseitig begabt und interessiert sind, also keine Nerds”, betont Regina Knitel.

Als Lehrerin an einem naturwissenschaftlichen Gymnasium und Lehrende an der PH Tirol organisierte die Landeskoordinatorin Regina Knitel, zusammen mit ihrem Team die Austragung der Chemieolympiade mit Heimvorteil: an Westösterreichs größter pädagogischer Hochschule.

In weißen Kitteln und hoch konzentriert: rund 80 SchülerInnen waren beim Landeswettbewerb am 27. April dabei.  | Foto: Christine Roner
  • In weißen Kitteln und hoch konzentriert: rund 80 SchülerInnen waren beim Landeswettbewerb am 27. April dabei.
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Ernst, professionell und in weißen Kitteln

Bereits seit Jahrzehnten fördert die Chemieolympiade junge Menschen mit naturwissenschaftlichem Interesse. Bei der Austragung des Landeswettbewerbs herrschte am Campus der Pädagogischen Hochschule Tirol höchste Konzentration. Die SchülerInnen arbeiteten in den neuen und gut ausgestatteten Chemielabors. In weißen Kitteln, mit Ernsthaftigkeit und professioneller Sorgfalt nutzten sie das modernste Equipment und stellten ihr Können unter Beweis.

Die ersten vier Plätze gingen an (v.l.n.r.) Florian Fieber (3. Platz), Moritz Juen(2. Platz), Daniel Lintner (4. Platz) und Valentin Mitterlehner (1. Platz). | Foto: Christine Roner
  • Die ersten vier Plätze gingen an (v.l.n.r.) Florian Fieber (3. Platz), Moritz Juen(2. Platz), Daniel Lintner (4. Platz) und Valentin Mitterlehner (1. Platz).
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Für die besten gehts nach Zürich

Als krönenden Abschluss des Landeswettbewerbs feierten die OlympionikInnen die Siegerehrung am Freitagvormittag, 28. April. Strahlende Gesichter zeigten aber nicht nur die ersten vier Plätze, die Tirol beim Bundeswettbewerb vertreten werden. Für alle SchülerInnen war es eine wertvolle und spannende Erfahrung. Den Höhepunkt der Olympiade bildet der internationale Bewerb, der heuer im Juli in Zürich stattfindet. 2024, 2025 und 2026 sind Saudi Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Usbekistan die Austragungsorte – ein Ausblick, der viele Chemiebegeisterte wahrscheinlich zusätzlich motiviert.

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