Größter Laienchor Österreichs
Gemeinsames „Stille Nacht!“ auf der Seegrube

Oben angekommen erwartet die Besucher eine Ausstellung zum Thema „200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!“ sowie das Jubiläumsbuch von „Stille Nacht!“-Forscher Martin Reiter. | Foto: Arno Cincelli
  • Oben angekommen erwartet die Besucher eine Ausstellung zum Thema „200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!“ sowie das Jubiläumsbuch von „Stille Nacht!“-Forscher Martin Reiter.
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Anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ planen die Innsbrucker Nordkettenbahnen gemeinsam mit Bürgermeister Georg Willi und seinem Chor einen rekordverdächtigen Gesangs-Nachmittag für einen guten Zweck.

Gemeinsam mit der Bevölkerung und Touristen soll am Samstag, den 22. Dezember auf der Seegrube das verbindende Lied vom (hoffentlich) größten Laienchor Österreichs dargeboten werden. Dabei kann jeder Einzelne mitmachen und spendet damit für einen guten Zweck.

„Unser Wunsch wären 1000 Sängerinnen und Sänger“, verrät Thomas Schroll, Geschäftsführer der Innsbrucker Nordkettenbahnen.

„Wir verkaufen am 22. Dezember ab 15 Uhr jede Berg- und Talfahrt für pauschal 10 Euro und werden den gesamten Erlös an Licht ins Dunkel spenden." - Thomas Schroll

Auch Bürgermeister Georg Willi unterstreicht den sozialen Zweck der Aktion und appelliert: „Die Seegrube, mit ihrem romantischen Weitblick über Innsbruck, ist der ideale Ort, um die Klänge dieses Friedensliedes zum Jubiläum zu singen. Wir bitten die gesamte Bevölkerung aus nah und fern sowie die Touristinnen und Touristen, an dieser Aktion teilzunehmen, das Friedenslied für einen guten Zweck zu singen und so die Seegrube zum Wohnzimmer für viele verschiedene Nationalitäten zu machen.“

Ein Lied für den Frieden

Vor 200 Jahren haben der Salzburger Priester Joseph Mohr und der aus Oberösterreich stammende Lehrer Franz Xaver Gruber das Lied zum ersten Mal gesungen: In der St. Nikola Kirche in Oberndorf bei Salzburg. Vertont wurde es auf dessen Bitte hin von Franz Xaver Gruber. Über Zillertaler Sängerfamilien wurde es nur wenige Jahre danach in die Welt getragen. Mittlerweile wird es in mehr als 300 Sprachen und Dialekten gesungen.
„Stille Nacht! Heilige Nacht“ entstand in Zeiten von Krieg und Verzweiflung. Text und Melodie machten aber sehr bald daraus ein Friedenslied für die Welt. So spielte das Lied im Laufe seiner 200-jährigen Geschichte immer wieder zu Kriegszeiten eine wichtige Rolle: So wurde es im Ersten Weltkrieg und auch im Zweiten Weltkrieg öffentlichkeitswirksam gesungen und vorgetragen. Das Lied schenkt Kraft und Hoffnung und spendet Trost.

Jede Fahrt ist eine Spende

Oben angekommen erwartet die Besucher eine Ausstellung zum Thema „200 Jahre Stille Nacht! Heilige Nacht!“ sowie das Jubiläumsbuch von „Stille Nacht!“-Forscher Martin Reiter. Ab 15 Uhr können die Klänge von verschiedenen Bläserquartetten und ab 17 Uhr eine Weihnachtsgeschichte gelauscht werden. Im Anschluss daran wird Innsbruck Bürgermeister Georg Willi mit seinem Chor „Die Kirchensinger“ auftreten und als Highlight mit allen Zuschauern vor Ort als größter Chor Österreichs mit Klavier-Begleitung das „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ singen.

Der Erlös aus allen Berg- und Talfahrten wird für die Aktion Licht ins Dunkel – zweckgebunden an das Netzwerk Tirol – gespendet.

Mehr zum Thema Stille Nacht gibt es hier!

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