Große Bahnhöfe werden bis 2020 barrierefrei
In etwa 100 Tiroler Bahnhöfe und Zug-Haltestellen gibt es in Tirol, leider sind viele noch nicht barrierefrei verwendbar. Aber das Land Tirol hat sich gemeinsam mit der ÖBB ambitionierte Ziele gesetzt, was den Umbau der Bahnhöfe und Haltestellen betrifft. Ein Stufenplan zur Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes sieht vor, als ersten Schritt alle Verkehrsstationen mit mehr als 2.000 Fahrgästen täglich barrierefrei zu gestalten. Damit erreichen die ÖBB zwei Drittel ihrer momentanen Fahrgäste. Bis 2025 sollen dann mit weiteren Umbauten für 90 Prozent der KundInnen alle Hürden aus dem Weg geräumt sein.
Heute sind in Tirol der Hauptbahnhof in Innsbruck und die Bahnhöfe in Landeck-Zams, Kufstein, Imst-Pitztal, Kitzbühel, Lienz-Peggetz, Jenbach, Bruckhäusl, Steinach, Fieberbrunn, Brixlegg, St. Johann, Westendorf, St. Anton/Arlberg, Wörgl Hauptbahnhof und Ehrwald-Zugspitzbahn barrierefrei. In Tirol sollen zwischen 2016 und 2020 die Bahnhöfe in Lienz, in Schwaz, am Innsbrucker Westbahnhof, Hall, Völs, Zirl, Telfs-Pfaffenhofen, Matrei am Brenner und Fritzens-Wattens barrierefrei umgebaut werden. In Diskussion ist ein Umbau des Bahnhofs in Seefeld, wo 2019 die Nordische Ski-Weltmeisterschaft stattfinden wird. Gleichzeitig sind weitere große Infrastrukturprojekte, wie die Anschaffung neuen Wagenmaterials und der Bau neuer S-Bahn-Haltestellen, abzuwickeln. Mobilitätslandesrätin Ingrid Felipe schließt aber dennoch nicht aus, dass auch weitere Umbauten vorgezogen werden könnten. "Es liegt im Interesse des Landes und der ÖBB, so schnell wie möglich so vielen in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen wie möglich eine hürdenlose Bahnfahrt ermöglichen."
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