Halbzeitstand durchaus erfreulich!

Leader neu 2 | Foto: Kainz

Das Regionalmanagement Wipptal bzw. kurz gesagt der Leader-Verein rund um Obmann Bgm. Christian Felder traf sich vor einigen Wochen in Matrei zur Generalversammlung. Dabei wurde über die bisherige Arbeit Resümee gezogen und ein Ausblick in die Zukunft getätigt. Der zweite Teil des EU-Förderprogramms verläuft vielversprechend, nicht zuletzt deshalb, weil man in der ersten Periode bereits wichtige Erfahrungen sammeln konnte!

WIPPTAL (tk). „Die Stimmung ist sehr positiv, die zweite Leader-Periode ist gut angelaufen – eigentlich ist alles nahtlos weitergegangen“, bilanziert der Obmann der Regionalentwicklung Wipptal gemeinsam mit dem Vorstand zufrieden. Die enge Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Wipptal – darauf wurde speziell in den vergangenen Jahren einer der Hauptfokusse gelegt – habe sich total bewährt, informiert Obmann Felder weiters.

Kooperation mit dem Südtiroler Wipptal bewährt sich bereits!
„Wir wollen uns jedenfalls auch nach 2013 wieder für das Leader- bzw. Interreg-Programm bewerben, sofern dieses seitens der Europäischen Union wieder ausgeschrieben wird. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit bildet ja eines der Kernthemen in der EU, immer wieder wird von einem Europa der Regionen gesprochen. Demnach erwarten wir auch nicht, dass die momentan für Programme wie Leader bereit gestellten Fördermittel gestrichen werden. Das selbe gilt auch für das auf noch drei Jahre dauernde Interreg-Programm.“

Projekte am laufenden Band!
Mit den aus Brüssel zugesagten Geldern wurden bzw. werden der Umzug zum Andreas-Hofer-Gedenkjahr in Matrei, das Symposium Molybdänbergbau Valsertal, die Bildungsoffensiven, das Projekt Jakobsweg in Tirol (der ja bekanntlich auch durch das Wipptal führt), der Rundwanderweg Toldern (Schmirn), die naturnahe Außengestaltung rund ums Bildungshaus St. Michael in Pfons, das Projekt „Wipptalshuttle“, die Idee regulären Italienischunterrichts an den Wipptaler Hauptschulen, das Vorhaben Klettergarten Obernberg, die Vorbereitungen, dass Biker eine Fünftälerrunde (Gschnitz, Trins, Vals, Schmirn und Obernberg) absolvieren können u.v.a.m. unterstützt und gefördert.

Interreg auch voll durchgestartet
Zuletzt wurde das Projekt einer Raumstudie für die heimischen Landschaftsschutzgebiete von Schutzgebietsbetreuerin Katharina Peer im Mühlendorf im Gschnitztal präsentiert. Dabei wurden die Schutzgebiete in den Stubaier Alpen nicht nur charakterisiert, sondern auch Möglichkeiten zu deren weiteren Entwicklung aufgezeigt. Die Raumstudie bildet eine Diskussionsgrundlage für die Wipptaler, aber auch die Stubaier, denn letztere sind in dieses Projekt miteingebunden. Was Interreg betrifft, will man bis 2011 noch vermehrt die nachhaltige Entwicklung von Schutzwäldern, Almwirtschaft und Bergtourismus forcieren, außerdem soll das Vorhaben „Bergbauerlebnisse in den Ostalpen“ (samt Bergwerksweg Nösslach) optimiert werden, respektive wird hier marketingtechnisch an einer Kooperation mit den Partnern aus Südtirol gearbeitet. Darüber hinaus wird die integrale Raumentwicklung (Schlagwort „IREK“) in ausgewählten Seitentälern des Wipptales vorangetrieben (Obernberg, Vals, Trins, Gschnitz, Navis, Schmirn) und quasi „nebenher“ laufen noch einige kleinere Projekte wie grenzüberschreitende Leseerziehung oder die Verbesserung verschiedenster Wegenetze talauf, talab.

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