Sicherheitszentrum Tirol
Heim am Hofgarten ist Geschichte

v.l. Obst Werner Jäger, Polier Stefan Kapferer, BMI Dr. Wolfgang Peschorn, LPD  Mag. Helmut Tomac. | Foto: LPD Tirol
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Am 25. Juni 2019 führte der neue Innenminister Dr. Wolfgang Peschorn gemeinsam mit Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac einen Lokalaugenschein bei den Abrissarbeiten „Heim am Hofgarten“ in Innsbruck durch.

INNSBRUCK. Als Vorleistung zum Bau des neuen Sicherheitszentrums Tirol in der Kaiserjägerstraße hat die Abtragung des ehemaligen Altenwohnheimes bereits Mitte Juni 2019 begonnen. Nach der Sicherstellung des Standortes in der Kaiserjägerstraße (aktueller Standort der LPD Tirol samt ehemaligem Heim am Hofgarten) im Jahr 2014 sowie der vertraglichen Festlegung zwischen Innenministerium und ARE im Jänner 2017 konnte 2018 das Siegerprojekt des internationalen Architektenwettbewerbes gekürt und mit den Planungsarbeiten begonnen werden.
Derzeit steht die Vorentwurfsplanung vor dem finalen Abschluss. Parallel dazu laufen die Vorbereitungen für die zirka vier Jahre dauernde Bauphase.
Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass 2020 die Planungsarbeiten abgeschlossen, die behördlichen Genehmigungsverfahren durchgeführt und die erforderlichen Ausschreibungen abgewickelt werden können, sodass im Herbst 2020 mit einem definitiven Baubeginn zu rechnen ist. Vorbehaltlich unabsehbarer Ereignisse ist 2023 mit der Fertigstellung der neu zu errichtenden Gebäude und 2025 mit dem Abschluss der Generalsanierung von Bestandsgebäuden zu rechnen.

Neues Sicherheitszentrum Tirol

Das neue Sicherheitszentrum Tirol bündelt künftig auf rund 22.500 Quadratmetern Nutzfläche sämtliche Einheiten der Landespolizeidirektion Tirol, das Stadtpolizeikommando Innsbruck, das Einsatzkommando Cobra mit der Direktion für Spezialeinheiten – West, das Polizeianhaltezentrum (PAZ) sowie ein hochmodernes Einsatztrainingszentrum an einem zentralen Standort in der Kaiserjägerstraße. Zusätzlich werden Teile der IKT Abteilungen des BMI am Standort integriert. Damit können viele Synergien genutzt und den Bediensteten hochmoderne Arbeitsbedingungen geboten werden. Das neue Sicherheitszentrum besteht aus mehreren, höhendifferenzierten, durchlässig angeordneten Baukörpern. Vom Bestand werden nur das Gebäude an der Kaiserjägerstraße 8 und ein viergeschossiges Haus im Osten des Grundstücks erhalten. Die übrigen Bestandsgebäude werden abgebrochen und durch Neubauten ersetzt. An der Kapuzinergasse entsteht ein neuer zentraler Eingang, von dem aus alle Funktionsbereiche zu erreichen sind. Zugang und Orientierung für die Bevölkerung werden dadurch wesentlich erleichtert.

Bauabwicklung

Aus heutiger Sicht werden die Bauarbeiten in zwei Etappen abgewickelt. Im ersten Bauabschnitt erfolgt der Abbruch der Bestandsgebäude mit Ausnahme des Stadtpolizeikommandos an der Kaiserjägerstraße 8 und des EKO-Cobra Gebäudes im Osten des Grundstücks. Danach beginnt die Neuerrichtung mehrerer Bürogebäude und des Polizeianhaltezentrums.
Im zweiten Bauabschnitt werden die Bestandsgebäude des Stadtpolizeikommandos und des EKO-Cobra umfassend saniert und erweitert. Für die Dauer der Bauarbeiten übersiedeln die Verkehrsabteilung der Landespolizeidirektion und das Sondereinsatzkommando in die Frundsbergkaserne in Vomp. Das Polizeianhaltezentrum wird temporär in einem neuen Zubau der JA Innsbruck untergebracht. Zum Jahreswechsel 2019/20 werden dann die Auslagerungen umgesetzt, sodass vorbereitende Bauarbeiten zum Sicherheitszentrum möglich werden.
Alle übrigen Abteilungen verbleiben während der Bauarbeiten an ihren bisherigen Standorten in der Kaiserjägerstraße beziehungsweise am Innrain 34.

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