IIG
Im Jahr 2020 Bauvolumen von circa 51,5 Millionen Euro abgewickelt

IIG-Projekt in der Wiesengasse: Architekt Manfred Gsottbauer, Projektleiterin Jasmine Rosa Hangl (IIG), Renate Krammer-Stark (Vorsitzende des Ausschusses für Wohnungsvergabe) und Franz Danler (IIG-Geschäftsführer) | Foto: Giuliani
  • IIG-Projekt in der Wiesengasse: Architekt Manfred Gsottbauer, Projektleiterin Jasmine Rosa Hangl (IIG), Renate Krammer-Stark (Vorsitzende des Ausschusses für Wohnungsvergabe) und Franz Danler (IIG-Geschäftsführer)
  • Foto: Giuliani
  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) steht zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt Innsbruck. Das Unternehmen ist auch ein wichtiger kommunaler Dienstleister. Jetzt zieht die IIG Bilanz über das Wirtschaftsjahr 2020.

Projekte

Die Projekte Campagneareal Reichenau (Reichenauer Straße, Langer Weg, Radetzkystraße, Hegnerstraße), Wohnbebauung Amraser Straße 26 sowie Lindenstraße 19 (Eichhof 2. Baustufe) befinden sich im Umsetzung. In Planung ist u. a. der Widumplatz in Igls. Ein neues Wohnprojekt entsteht in der Nähe der Sportanlage Wiesengasse. Auf dem Baugrundstück Ecke Wiesengasse-Wetterherrenweg befindet sich derzeit noch ein gewerblicher Bau mit zwei Mietverträgen, die beide Ende 2021 auslaufen. Nach Abbruch des Bestandsgebäudes ist ein Gebäude mit dreigeschossigem Sockel und einer südseitigen Erhöhung auf sechs Geschosse geplant.    

Bilanz

„Trotz schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund der Corona-Pandemie ist es der IIG gelungen, ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis zu erwirtschaften“, erklärt Bürgermeister Georg Willi. „Mit 1,025 Milliarden Euro überschreitet die Bilanzsumme 2020 wie bereits im Vorjahr die Milliardengrenze und ist mit einem Fehlbetrag von rund 280.000 Euro nahezu ausgeglichen. Zum Vergleich: im Jahr 2010 betrug der Abgang noch 17 Millionen Euro“, freut sich IIG-Geschäftsführer Franz Danler.

Investitionen

Die IIG verwaltet eine Vielzahl städtischer Gebäude und alle städtischen Schulen, Kindergärten und Sportstätten. Sie ist ein Beteiligungsunternehmen im 100-prozentigen Eigentum der Stadt sowie Verwalterin von rund 6.000 Stadtwohnungen, 250 Geschäftslokalen und 50 öffentlichen Gebäuden. „Mit ihren Neubauprojekten ist die IIG zudem eine wichtige Trägerin der Innsbrucker Wohnungsoffensive. Mit Investitionen wie auf dem Campagne-Areal in der Reichenau oder am Eichhof in Pradl sowie Sportstätten wie dem neuen Footballzentrum in der Wiesengasse wird zum einen leistbarer Wohnraum geschaffen und zum anderen zur hohen Lebensqualität in Innsbruck beigetragen“, betont der Bürgermeister.

Bauvolumen 2020

Insgesamt wurde im Vorjahr ein Bauvolumen von circa 51,5 Millionen Euro von der IIG abgewickelt. Davon entfallen rund 23 Millionen Euro auf Neubau, 14 Millionen Euro auf Sanierungsprojekte, sieben Millionen Euro auf Wohnungssanierungen, 5,7 Millionen Euro auf laufende Instandhaltung und etwa 1,6 Millionen Euro auf Baubetreuungen durch die zur IIG gehörenden Immobilien Service GmbH (IISG). „Unter den Sanierungsprojekten sticht vor allem der Schulcampus Wilten hervor, in den rund zehn Millionen Euro investiert wurden“, erläutert Danler. „Dieses Projekt ist besonders gelungen und eine immense Aufwertung für den Schulstandort.“

Verantwortung

Wesentliche Bedeutung bei der IIG haben nachhaltige Projekte und Klimaschutz. Dabei investiert die IIG massiv in erneuerbare Energieträger, vor allem die Kraft der Sonne wird intensiv genutzt. So liefert beispielsweise die neue Solarstrom-Anlage am Dach des Wohnheims Reichenau seit 2020 nicht nur sauberen Strom, es werden jährlich auch 25.000 Kilogramm CO2 eingespart. Insgesamt wurden vergangenes Jahr Projekte im Umfang von circa 850.000 Euro mit dieser Energieerzeugung umgesetzt. Weiters ist die IIG mit einem betriebsinternen Mobilitätsmanagement zukunftsfit unterwegs und darf sich seit dem Vorjahr Klimabündnis-Betrieb nennen. Diese Auszeichnung ist für Danler „Wertschätzung für bisherige Leistungen und Ansporn für zukünftiges Handeln“ zugleich.

Finanzielle Stabilisierung

Das Ziel der IIG ist es, den wirtschaftlich soliden Weg beizubehalten. „Für das Wirtschaftsjahr 2021 rechnen wir mit Investitionen in der Höhe von rund 64,1 Millionen Euro“, wirft Danler einen Blick voraus. „Damit sorgen wir nicht nur für Arbeitsplätze, sondern weiterhin für moderne Infrastruktur und leistbaren Wohnraum.

Weitere Nachrichten aus Innsbruck finden Sie hier

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.