In Wohnanlage: "Spinneneier sogar in der Matratze"

Im öffentlichen Abstellraum "bewegt" sich sogar der Boden – Tausende von Maden.
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  • Im öffentlichen Abstellraum "bewegt" sich sogar der Boden – Tausende von Maden.
  • hochgeladen von Stephan Gstraunthaler

Vom bloßen Gedanken bekommt man am ganzen Körper Gänsehaut – Spinnen, Ameisen und Maden in unvorstellbaren Mengen erobern eine ganze Wohnanlage. Was klingt wie eine Szene aus einem schlechten Horrorfilm, ist für viele Mieter der NHT-Anlage in der Technikerstraße Realität. "Es wird immer schlimmer", schildert Nicole Rottensteiner, Mieterin in Haus Nummer 78.

Alles voller Eier

Bei einem Lokalaugenschein des STADTBLATTes zeigt sich das ekelerregende Ausmaß der Plage. Ein Blick unter die Couch reicht bereits. Der ganze Unterboden der Sitzgarnitur ist voll mit Spinneneiern. Ohne langes Suchen kann man bereits zwei dutzend der weißen Kügelchen ausmachen. Hinter sämtlichen Regalen und Kästen und in den Heizkörpern bietet sich das selbe Bild. Hinzu kommen Ansammlungen von Maden in öffentlichen Abstellräumen und eine Invasion der gefährlichen Pharao-Ameisen, die als Krankheitsüberträger berüchtigt sind. Rottensteiner macht sich Sorgen um ihren Sohn Luca: "Die NHT macht nichts gegen die Plage. Mein Kind ist lungenkrank. Ich verlange, dass endlich etwas unternommen wird", ärgert sich die 24-Jährige.

Kammerjäger beauftragt

Der zuständige Hausverwalter der NHT, Robert Milicevic, betont, dass man sich der Sache nun intensiv annehmen werde. Man habe bereits einen Kammerjäger engagiert (der gegenüber dem STADTBLATT die Schwere des Befalls bestätigt hat) und warte nun auf dessen Maßnahmenplan. "Dieser wird dann umgesetzt", so Milicevic.

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