Zeitgeschichte
Innsbrucker Kulturorte im Portrait

Kulturelle Vielfalt an zwei besonderen Plätzen. Ob Kellertheater bis Theater am Landhausplatz. Ein Einblick. | Foto: Kellertheater/FB
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  • Kulturelle Vielfalt an zwei besonderen Plätzen. Ob Kellertheater bis Theater am Landhausplatz. Ein Einblick.
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INNSBRUCK. Das Landhausplatz und der Adrolf-Pichler-Platz als Heimstätte der Kultur. Susanne Gurschler beschreibt die wechselhafte Kulturgeschichte und erzählt von bekannten Namen wie Gregor Bloéb, Harald Windisch oder Katharina Sturm.

Theater am Landhausplatz

In der Wilhelm-Greil-Straße entstand 1971 mit dem Theater am Landhausplatz eine ambitionierte Off-Bühne, die sich binnen kürzester Zeit als überregional beachtetes Avantgardetheater etablierte und mit Stücken wie "Rozznjogd" oder "Was heißt hier Liebe?" für Skandale sorgte. 1982 schloss es seine Pforten, das Cineplexx übernahm und anschließend bespielte das com./in. mit dem "Dialog im Dunkeln" das Areal. Schließlich adaptierte die Stadt Innsbruck zwei Stockwerke für das von der Firma MED-EL initiierte Science-Center Audioversum. Im Keller zog das von der Off-Szene lange geforderte Freie Theater Innsbruck ein und schloss damit in gewisser Weise den Kreis.

Kellertheater am Adolf-Pichler-Platz

Am Adolf-Pichler-Platz eröffnete 1979 mit der Galerie Krinzinger, dem Forum für aktuelle Kunst und dem Kellertheater ein Kunst- und Kulturzentrum für Zeitgenössisches. Internationale künstlerische Positionen wurden hier im Rahmen von Symposien, Workshops und Ausstellungen verhandelt. 1994 übernahm das Fotoforum West die ehemaligen Galerieräume und zeigt hier internationale Fotokunst. Das Kellertheater fokussiert auf innovative Inszenierungen und schloss die Lücke nach dem Ende des Theaters am Landhausplatz. Aus der Schauspielschule des Kellertheaters gingen Künstler wie Gregor Bloéb, Harald Windisch oder Katharina Sturm hervor.

Vom Theater am Landhausplatz bis zum Brux und vom Kellertheater bis zum Fotoforum West. Mit einer Fotoreportage von Günter Richard Wett. | Foto: Tyrolia
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Zwei Bühnen, acht Mal Kultur

Susanne Gurschler erzählt die wechselvolle Geschichte dieser beiden Kulturorte. Gespräche mit Protagonisten und Erinnerungen von Zeitzeugen fließen, ergänzt durch historisches Bildmaterial, in die Darstellung ein. Der Fotograf Günter Richard Wett spürt mit seiner Bildreportage der Atmosphäre dieser beiden Kulturorte nach.

Susanne Gurschler
Zwei Bühnen, achtmal Kultur

Vom Theater am Landhausplatz bis zum Brux und vom Kellertheater bis zum Fotoforum West. Mit einer Fotoreportage von Günter Richard Wett. (Kulturorte 3)
Kulturorte 3

978-3-7022-3949-7
2021 Tyrolia, 72 Seiten
38 farb. und 7 sw. Abb., 2 sw Karten
210 mm x 140 mm
Sofort versandfertig oder abholbereit in der Tyrolia Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 15
18.00 EUR

Kulturelle Vielfalt an zwei besonderen Plätzen. Ob Kellertheater bis Theater am Landhausplatz. Ein Einblick. | Foto: Kellertheater/FB
Vom Theater am Landhausplatz bis zum Brux und vom Kellertheater bis zum Fotoforum West. Mit einer Fotoreportage von Günter Richard Wett. | Foto: Tyrolia
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