STZ Wilten
Irritationen um Nutzungsverbot

Rund um die Nutzung der Räumlichkeiten im Stadtteilzentrum Wilten gibt es Irritationen. | Foto: ISD
  • Rund um die Nutzung der Räumlichkeiten im Stadtteilzentrum Wilten gibt es Irritationen.
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INNSBRUCK. In einer Presseaussendung nimmt die Innsbrucker VP zur Diskussion rund um die Nutzung im Stadtteilzentrum Wilten Stellung: "Eine christliche Seniorengruppe darf nicht mehr im Stadtteilzentrum Wilten ihren Seniorennachmittag abhalten. Den Zutritt dieser christlichen Seniorenrunde verbieten anscheinend die neuen, verschärften Regeln der Leitung des ISD-Zentrums, die keine religiösen und parteipolitischen Gruppen mehr zulassen. „Dieses Verbot ist vollkommen untragbar und gehört sofort rückgängig gemacht. Es ist eine unfassbare Entgleisung, dass in Tirol Christen aus Räumen, die von der öffentlichen Hand finanziert werden, ausgeschlossen werden, weil scheinbar andersgläubige Besucher Kritik an ihrem Dasein geäußert haben“, übt ÖVP-Stadtparteiobmann KO Christoph Appler heftige Kritik an der heute publik gewordenen Vorgangsweise der Verantwortlichen im ISD-Stadtteilzentrum Wilten.

Unruhe

Christoph Appler fährt weiter fort: „Das Christentum hat unser Land geprägt, unsere Wurzeln und unsere Tradition sind christlich. Wir dürfen unsere Leitkultur nicht einem falsch verstandenen Liberalismus opfern. Wie es genauso falsch ist, den Sankt-Martinsumzug in ein Lichterfest in manchen Kindergärten umzuwandeln, genauso falsch ist es, einer christlich geprägten Seniorenrunde die Teilhabe im Sozialzentrum ihres Stadtteils zu verwehren, in dem sie und ihre Familien über Generationen hinweg seit vielen Jahren wohnen und leben. Anpassen müssen sich schon jene, die wir in unserem Land aufgenommen haben. Die Regeln der ISD-Verantwortlichen dienen nicht der Integration, sie spalten vielmehr die Menschen im Stadtteil und stiften Unruhe und Unfrieden, den wir alle in unserer Gesellschaft nicht haben wollen.“

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