Kaiser-Maximilian-Preis verliehen

2012 vergibt eine international besetzte Jury den Kaiser-Maximilian-Preis an Keith Whitmore, Präsident des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Medaille (Schautaler von 1509 Kaiser Maximilian I.) sowie einem Geldpreis in der Höhe von 10.000 €.

Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben den „Europapreis für Regional- und Kommunalpolitik des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck“ 1997 gestiftet. Anlass war die Vollendung des 85. Lebensjahres des langjährigen Bürgermeisters der Stadt Innsbruck und Präsidenten des Tiroler Landtages DDr. Alois Lugger. Der Kaiser-Maximilian-Preis ist Anerkennung seiner Verdienste um Europa. Erster Preisträger im Jahr 1998 war der Präsident von Katalonien, Jordi Pujol; letztes Jahr ging die Auszeichnung an Danuta Hübner, Mitglied des Europäischen Parlamentes.

Der Preisträger 2012
Keith Whitmore, geboren am 15. Juni 1955 in Manchester (Grossbritannien), wurde am 26. Oktober 2010 zum Präsidenten des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates gewählt. Vor seiner Wahl war er Vorsitzender des Institutionellen Ausschusses des Kongresses, dem er bereits seit 1996 angehört. In dieser Zeit bekleidete er auch das Amt des Vizepräsidenten des Kongresses, des Vorsitzenden des Ausschusses für nachhaltige Entwicklung sowie des Leiters der britischen Delegation beim Kongress. Für den Europarat war er auch als politischer Koordinator der Europäischen Woche der lokalen Demokratie (ELDW) tätig.

Darüber hinaus ist er Mitglied des Politischen Ausschusses des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) und ist stellvertretender Vorsitzender des RGRE Governance Committee, sowie ehemaliges Mitglied des EU-Ausschusses der Regionen.

Seit 1979 ist Keith Whitmore auch Stadtrat von Manchester – zuletzt wurde er 2008 in dieses Amt wiedergewählt.

Stiftung des Preises
Mit der Verleihung des europaweit ausgeschriebenen Kaiser-Maximilian-Preises werden jährlich außerordentliche Leistungen von Persönlichkeiten und Institutionen aus dem Bereich der europäischen Regional- und Kommunalpolitik ausgezeichnet. Besondere Berücksichtigung finden Bemühungen um die Verwirklichung des Grundsatzes der Subsidiarität, der Inhalte der Charta der Lokalen Selbstverwaltung und der Charta der Regionalen Selbstverwaltung des Europarates. Seit dem Jahr 2007 findet die Verleihung des Preises am Vorabend des Europatages (9. Mai) statt.

Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger
Zur Auswahl und Begutachtung der Preisträgerinnen und Preisträger wird eine internationale Jury eingesetzt, der je eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Ausschusses der Regionen der Europäischen Union, des Kongresses der Gemeinden und Regionen des Europarates, der Versammlung der Regionen Europas oder des Rates der Gemeinden und Regionen Europas und eine wissenschaftliche Fachexpertin bzw. ein wissenschaftlicher Fachexperte der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck angehören. Je zwei VertreterInnen des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck ergänzen die Jury.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.