Stadtpolitik
Kooperationsvereinbarung zum 1-2-3-Ticket wirft Fragen auf

INNSBRUCK. Am Wochenende haben sich das Land Tirol und die Stadt Innsbruck als Pilotregion für das 1-2-3-Ticket präsentiert. Jetzt kommt Kritik an diesem "Alleingang" von Bürgermeister Georg Willi.

Verwunderung

„Mit großer Verwunderung haben wir als Regierungspartner aus den Medien erfahren, dass eineKooperationsvereinbarung zum bundesweit geplanten 1-2-3 Ticket zwischen der Stadt Innsbruck und dem Land abgeschlossen wurde, denn sowohl im Stadtsenat als auch im städtischen Verkehrsausschuss kam diese Vereinbarung bis lang konkret nicht zur Sprache“, so die Obfrau im Innsbrucker Verkehrsausschuss, GR Mariella Lutz.

Alleingang

„Dass das 1-2-3 Ticket eine gute Idee ist, steht außer Streit. Über den Zeitpunkt der Einführung und über die Finanzierung des Tickets besteht aber erheblicher Diskussionsbedarf. Es stellt sich die Frage, welcher Kostenanteil von Seiten der Stadt zu tragen ist und welche Anteile die anderen Gebietskörperschaften übernehmen. Vor allem stellt sich aber die Frage, ob wir damit generell die Tarifhoheit abgeben. Um die Kooperationsvereinbarung beurteilen zu können, benötigt man mehr Details. Bei solchen weitreichenden Verträgen für die Stadt gehören alle maßgeblichen politischen Kräfte informiert und eingebunden. Dieser Alleingang des Bürgermeisters ist der Sache nicht dienlich“, sagt ÖVP-Stadtparteiobmann Christoph Appler.

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