Landesmuseen und die Schmetterlinge

Genetische "Fingerprints" helfen bei der Erkennung. | Foto: Tiroler Landesmuseen/Peter Buchner
  • Genetische "Fingerprints" helfen bei der Erkennung.
  • Foto: Tiroler Landesmuseen/Peter Buchner
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

INNSBRUCK. Die Tiroler Landesmuseen tragen seit 2010 zur globalen Forschungsinitiative iBOL (International Barcode of Life) bei und sind im Bereich der alpinen Schmetterlinge weltweit führend. Aktuell liegen hier bereits mehr als 20.000 DNA-Barcodes von etwa 3.500 Arten vor. Diese Daten sind auch öffentlich zugänglich (Barcode of Life Data Systems). Nunmehr konnten dank der Förderung durch die Stiftung Blühendes Österreich erstmals die heimischen Tagfalter vollständig bearbeitet werden. Mit über 200 Tagfalterarten zählt Österreich zu den an Schmetterlingen reichsten Regionen Europas.
Die genetische Erfassung sämtlicher Organismen hat in den letzten zehn Jahren große Fortschritte gemacht. Anhand eines standardisierten genetischen Abschnittes, des sogenannten DNA-Barcodes, können Arten, ähnlich wie Produkte im Supermarkt, eindeutig bestimmt werden. Dieses "Fingerprinting" findet u. a. in der Land- und Forstwirtschaft, bei Zollbehörden, aber auch im Naturschutz Anwendung.

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