Landespreis für Kunst 2017 geht an Architekten Volker Giencke
Es war wieder soweit: Der Tiroler Landespreis für Kunst wurde vergeben. Diese Jahr konnte sich der Architekt Volker Giencke bei der Jury durchsetzen und erhielt die auf 14.000€ dotierte Auszeichnung für sein Gesamtwerk.
TIROL. Jedes Jahr verleiht das Land Tirol den Landespreis für Kunst, so hat auch heuer Kulturlandesrätin Beate Palfrader die Aufgabe die Auszeichnung an den Gewinner zu überreichen. Der Preisträger 2017 wurde der österreichische Architekt Volker Giencke für sein Gesamtwerk.
Mit viel Stolz bezeichnet Palfrader den Architekten als "Visionär" und gratuliert ihm von Herzen: Mit Volker Giencke wird eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die in der internationalen Architektenschaft großes Renommee genießt.“ Den auf 14.000€ dotierten Preis konnte Giencke am Montag im Landhaus entgegen nehmen.
Das Gesamtwerk des Künstlers besteht aus Wohnbauten, öffentlichen Firmengebäuden oder komplexen Bauaufgaben, darunter der Botanische Garten in Graz. Tirol zierte Giencke mit seinem Lichtstudio Bartenbach in Aldrans und dem Hörsaal der Technischen Fakultät der Universität Innsbruck. Mitglieder des Tiroler Kulturbeirats bildeten die Jury, die Volker Giencke zum Preisträger wählte. Grund war seine Architektur, die als „experimentell, nicht modisch und von einer Qualität, die lange unumstritten bleibt“, beschrieben wird.
Giencke selbst, ist in Kärnten geboren und studierte Architektur und Philosophie in Graz und Wien. Nach Niederlassungen in Graz, Sevilla und Riga lehrte er an der Universität Innsbruck experimentelle Architektur und prägte viele Generationen von Architekten mit seinem "studio 3", das er in Innsbruck gründete.
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