Plattform Asyl
Legale Arbeitsmöglichkeiten als Integrationsschlüssel

Plattform Asyl | Foto: Pixabay

INNSBRUCK. Die Möglichkeit, einer sinnvollen Erwerbstätigkeit nachzugehen und damit für den eigenen Lebensunterhalt sorgen zu können ist ein ganz wichtiger Schlüssel zur Integration – davon zeugen auch die Erfahrungen der Zusammenarbeit der „Plattform Asyl“ in Innsbruck mit geflüchteten Menschen.

„Wir reden hier von jahrelangen Verfahren, während denen Asyl beantragende Menschen viel zu oft zum Nichtstun verdammt und vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind“

, erklärt Plattform-Geschäftsführerin Kathrin Heis.

So groß die Freude bei der Innsbrucker NGO, die im Bereich Bewusstseinsbildung an Bildungseinrichtungen und Patenschaften für geflüchtete Jugendliche und Kinder aktiv ist, über die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs war, das weitgehende Arbeitsverbot für Asylwerber zu kippen, so groß ist die Ernüchterung über das, was in Folge passiert: Denn der zuständige Arbeitsminister Kocher hat angekündigt, die sinngemäß gleichen Regeln, die Asyl beantragende Menschen vom Arbeitsmarkt ausschließen, eben auf anderem Weg wieder verordnen zu wollen.

„Das ist nicht gut für die geflüchteten Menschen selbst, es ist nicht gut für ihre Integration und es ist nicht gut für das Zusammenleben in Österreich, wenn hier geborene gegen hierher geflüchtete Menschen ausgespielt werden und negative Stimmung gemacht wird“

, so Kathrin Heis. Die Plattform Asyl ist Teil einer gut vernetzten Szene von Organisationen, die mit geflüchteten Menschen arbeiten – in diesem Rahmen werde man sich individuell und auch politisch weiter für legale Beschäftigungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus, stark machen.

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