Irritierend
Maskenmüll auf Innsbrucks Straßen

An solche Bilder muss man sich in Zukunft gewöhnen. Die Wegwerfmasken gehören nun zum Straßenbild: Nicht nur in den Geschäften, sondern auch als Müll auf den Straßen. | Foto: Kendlbacher
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  • An solche Bilder muss man sich in Zukunft gewöhnen. Die Wegwerfmasken gehören nun zum Straßenbild: Nicht nur in den Geschäften, sondern auch als Müll auf den Straßen.
  • Foto: Kendlbacher
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Jeder trägt Maske, manchmal aber kommen sie abhanden und landen auf der Straße. Herumliegender Maskenmüll verunsichert viele Fußgänger und Fußgängerinnen.

INNSBRUCK. Seit dem die Verordnung eine Maskenpflicht in Supermärkten, Geschäften und später auch in öffentlichen Verkehrsmitteln in Kraft ist, gibt es auch neuen Müll auf den Straßen. Getragene "Wegwerfmasken".

Maskenmüll bringt Verunsicherung

Der herumliegende Müll, der vielleicht sogar schon getragen wurde und nun vom Wind durch die Straßen geweht wird, verunsichert viele Fußgänger und Fußgängerinnen. Die Stadt Innsbruck ist bemüht – wie immer – die Straßen vom Müll so schnell als möglich zu säubern und genau solche Situationen zu vermeiden.

MNS-Masken gelten als ungefährlicher Abfall

Für die Mitarbeiter des zuständigen Straßenamtes gelten beim Aufräumen des Mund-Nasenschutz-Masken ebenfalls die vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen des Bundes. Besondere Sicherheitsmaßnahmen beim Entfernen der Schutzmasken von der Straße gibt es allerdings nicht. Sie werden unter verschiedenen "Abfallschlüsselnummern" – mit denen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen den Abfall kategorisieren können – entsorgt.
So gelten die MNS-Masken in überwiegenden Fällen als ungefährlich. Wortwörtlich: "Sie gelten als Abfälle, die nur innerhalb des medizinischen Bereiches eine Infektions- oder Verletzungsgefahr darstellen können, jedoch nicht, wie gefährliche Abfälle entsorgt werden." In einer Kategorie muss scheinbar Vorsicht geleistet werden: Wenn der Abfall mit der Nummer 97103 versehen wird – hier handelt es sich um sonstigen Abfall (Körperteile und Organabfälle) und muss gesondert behandelt werden. Das trifft allerdings auf die auf der Straße herumliegenden Masken kaum zu.

Dieser Beitrag wird zeitversetzt auf der FB-Seite www.fb.com/stadtblattinnsbruck platziert.

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