Jahrestag Anschluss Österreichs
"Mehr gegen Rechtsextremismus tun"
TIROL. Am 12. März 1938 erfolgte mit dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht der Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich. LA Elisabeth Fleischanderl fordert mehr Engagement im Bereich der Aufklärung und politischen Bildung.
"Am heutigen Tag erinnern wir daran, dass trotz des militärischen, wirtschaftlichen und geistigen Niedergangs des Nationalsozialismus 1945, dieses Gedankengut sich immer wieder in unserem Alltag wiederfindet", Fleischanderl und führt fort: "Wenn ein FPÖ-Funktionär Hitlerbilder verbreitet, in einem Innsbrucker Gasthof ein Hitlerbild entdeckt wird und die Gräueltaten dieser Zeit verherrlicht werden, ist dies besorgniserregend."
In der Mitte der Gesellschaft ansetzen
Fleischanderl betont, dass der Kampf gegen den Rechtsextremismus und die Aufklärungsarbeit in der Mitte der Gesellschaft ansetzen müssen. "Überall dort, wo Vorurteile durch Halbwahrheiten oder Falschmeldungen geschürt, wo Hass und Feindseligkeiten im Alltag und in den Medien gesät werden, werden Menschen ausgegrenzt und Menschenrechte in Frage gestellt. Das bildet den Nährboden für extreme Verhaltensweisen und Ideologien", hält Fleischanderl fest.
Die sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen fordern deshalb mehr Einsatz im Bereich der Aufklärung und politischen Bildung, sowie verstärkte Pflege der antifaschistischen Erinnerungskultur durch das Land Tirol. Dieses menschenverachtende Gedankengut muss der Vergangenheit angehören und hat keinen Platz in der Gegenwart.
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