Mehr landwirtschaftliche Vorsorgeflächen in Tirol
Siedlungs- und Wirtschaftsraum ist in Tirol rar. Nur rund 12 Prozent der Landesfläche ist für solche zwecke nutzbar und im Praktischen wird es nochmal deutlich weniger. Hier spielt vor allem die Gefahr von Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Lawinen eine Rolle. Raumordnungsprogramme sollen die Herausforderung der Balance zwischen schützenwerten Freiflächen und Entwicklungsbereichen meistern.
TIROL. Der erste Schritt zu dieser Balance war, dass schon einmal landwirtschaftliche Vorrangflächen und überörtliche Grünzonen überarbeitet wurden.
Der zweite Schritt sieht Regionalprogramme vor, die landwirtschaftliche Vorsorgeflächen nach einer einheitlichen Methodik erstellen. Hier wird besonders die Bodenbonität, die Flächengröße und die Hangneigung berücksichtigt. So sollen nicht nur landwirtschaftliche Nutzflächen eruiert werden, sondern auch Siedlungsgebiete und ausreichend Erholungsraum für die Gemeinden.
In verschiedenen Bezirken konnten entsprechende Verordnungen schon abgeschlossen werden. So zum Beispiel im Inntal-Mieminger Plateau. In anderen Planungsverbänden laufen die Raumordnungsverfahren noch oder stehen kurz bevor.
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